Zunächst hatte die Zeitung Le Soir über den Brief von N-VA-Kammerfraktionschef Peter De Roover an RTBF-Generaldirektor Jean-Paul Philippot berichtet. Die N-VA, die auf föderaler Ebene in der Opposition sitzt, hatte die Kontroverse um Lahbib auch losgetreten, als Peter De Roover Details über Lahbibs Besuch eines Kunstfestivals auf der besetzten Krim bekanntmachte.
Das Festival war von einer Kreml-nahen Organisation veranstaltet worden, der eine Tochter Putins vorsteht. Die Organisation soll auch zumindest teilweise Lahbibs Reise bezahlt haben. Lahbib soll außerdem über Moskau und mittels eines russischen Visums auf die Krim gereist sein.
Ein Vorgehen, das die Ukraine als illegal betrachtet, weil es die völkerrechtswidrige Annexion anerkenne. Die Wochenzeitschrift Knack hat zudem gemeldet, dass Lahbib ebenfalls 2021 auch noch ins russische Sotschi gereist war.
Von einer TV-Reportage über Lahbibs Krim-Besuch hatte die RTBF letztlich abgesehen, weil das gesammelte Material nicht den deontologischen und redaktionellen Kriterien des Hauses entsprochen habe. Lahbib beschränkte sich schließlich auf ein Radio-Interview in der RTBF. Kritiker werfen ihr jedoch vor, dabei einseitig russische Propaganda verbreitet zu haben.
Boris Schmidt
Die NVA versucht das Sommerloch zu stopfen. Mehr ist nicht.
Die Krim ist russisch besetzt und kontrolliert. Also außerhalb der Reichweite der ukrainischen Behörden. Eine Kontrolle durch die Ukraine würde keinen Sinn machen. Es ändert nichts an den Tatsachen. Durch besagtes Gesetz gibt die Ukraine ihre eigene Machtlosigkeit zu.
Zum Glück bin nicht ich immer der so ein Quatsch schreibt.
Hier geht es doch um „Geschichten“ vor ihrer Amtszeit also mal schön aufn Teppich bleiben.
Keine Revolte in den eigenen Reihen bitte.
Super Außenministerin lets Go!