"Sexuelle Gewalt ist in bewaffneten Konflikten immer noch weitverbreitet", sagte Premierminister Alexander De Croo bei einem Gespräch mit der Friedensnobelpreisträgerin Nadia Murad.
Die irakische Menschenrechtsaktivistin ist eine Überlebende des Genozids an den Jesiden 2014, das von der Terrormiliz IS verübt wurde. Dabei war die junge Frau unter anderem auch selbst Opfer von sexueller Gewalt geworden.
"Auch heute sehen wir wieder in der Ukraine, dass sexualisierte Gewalt als Mittel der Kriegsführung eingesetzt wird", sagte De Croo. Die Berichte von Vergewaltigungen von Frauen und Mädchen durch russische Soldaten seien grausam und scheußlich. Und die Täter dürften nicht ungestraft bleiben, sagte der Premier.
"Wir sprechen hier von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und das kann durch den internationalen Strafgerichtshof in De Haag geahndet werden". De Croo rief den Strafgerichtshof dazu auf, so viele Beweise wie möglich zu sammeln, um die Täter zur Verantwortung ziehen zu können.
Die Föderalregierung hatte das Tribunal mit Blick auf die Ermittlungen im Zusammenhang mit den mutmaßlichen Kriegsverbrechen in der Ukraine bereits mit 500.000 Euro unterstützt.
Roger Pint
Natürlich ist es viel versprechend auf einem Hahn rumzuhacken der sowieso schon am Boden liegt.
Gefühle schwappen über in sind überdimensional groß.
Dass diese abscheulichen Verbrechen eine Schande sind, ist nicht zu dementieren ABER der Fisch stinkt vom Kopf her und was man Alltag in den eigenen Lebenssituationen nicht in den Griff bekommt, wird im Krieg nicht besser.
Trittbrett Fahrer Tun nützt da keinen mehr.
Und 186.00,- Euro machen den Kohl nicht fett.
Es geht um die Einstellungsmöglichkeiten die nicht ansatzweise bedacht werden.
Aber das Thema ist aktuell, ganz klar.
Da wird man hellhörig...