Damit antwortete Morreale auf eine Frage des wallonischen Ecolo-Abgeordneten Manu Disabato. Sie habe bereits darum gebeten, das Thema der gekoppelten Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis auf die Tagesordnung der nächsten interministeriellen Konferenz Migration zu setzen.
Dies sei nach Rücksprache mit dem zuständigen Staatssekretär Sammy Mahdi jedoch nicht möglich. Vorrang hätten die laufenden Dossiers, beruft sich Morreale auf Staatssekretär Mahdi.
Morreale betonte, dass sich das wallonische Arbeitsamt Forem zur Zeit besonders auf die Ankunft von Flüchtlingen vorbereite. Das umfasse neben einer Jobvermittlung auch Hilfe bei administrativen Fragen und Unterstützung bei der Berufswahl sowie Sprachkurse.
Schätzungen zufolge werden in den kommenden Wochen rund 80.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in der Wallonie erwartet.
belga/dop