Die Feuerwehr musste Dutzende Male ausrücken, um Straßen von umgestürzten Bäumen zu befreien und Fahrbahnen zu säubern. Verletzt wurde niemand.
In Großbritannien ist in Tausenden Haushalten wegen des Sturms der Strom ausgefallen.
In Deutschland fällt in vielen Regionen wegen des Sturms am Donnerstag der Unterricht aus. An der Nordsee besteht die Gefahr einer Sturmflut.
Situation in der Deutschsprachigen Gemeinschaft
Das Sturmtief hat seit 3:00 Uhr in der vergangenen Nacht 18 Feuerwehreinsätze in der Deutschsprachigen Gemeinschaft verursacht. Das hat René Schoonbrood von der DG-Hilfeleistungszone dem BRF mitgeteilt. Ein Großteil davon, nämlich 13, spielten sich in den Eifelgemeinden ab, nur fünf im Norden der DG.
Vor allem in den Gemeinden Amel und Büllingen mussten umgestürzte Bäume von den Straßen geräumt werden. In Amel mussten deswegen verschiedene Straßen vorübergehend gesperrt werden. Häuser und andere Gebäude wurden nicht beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt.
Der Sturm verursachte auch in der Parkanlage am Kalvarienberg in Moresnet-Chapelle Schäden. Das gab Bischofsvikar Emil Piront bekannt. In der Nähe der 14. Station stürzte ein Baum um. Verletzt wurde niemand.
Im Lütticher Raum musste die Feuerwehr mehr als 50 Mal ausrücken, um umgestürzte Bäume und abgerissene Stromkabel zu entfernen. Auch waren Wasserschäden zu beklagen und Schäden an Dächern.
Nächster Sturm im Anflug - noch stärker
Laut Wetterexperte Karsten Brandt könnte der nächste Sturm, der am Freitag erwartet wird, noch stärker ausfallen.
vrt/dpa/belga/jp/sh/fk/cd