Darauf haben sich die Gesundheitsminister bei einer Konferenz am Vormittag verständigt.
Von dem Johnson-Impfstoff sollte ursprünglich eine Dosis für eine Immunisierung ausreichen. Es stellte sich aber heraus, dass der Impfschutz mit der Zeit nachlässt und eine Auffrischung nötig ist. Damit gelten Geimpfte dann als geboostert.
Ein zweiter Booster ist aus medizinischer Sicht nicht unbedingt erforderlich. Er wird jetzt aber angeboten, weil in einigen Ländern wie zum Beispiel in Deutschland Johnson-&-Johnson-Geimpfte erst ab der dritten Spritze als vollständig geimpft gelten. Nur dann haben sie Zugang zu Restaurants oder Cafés.
Personen aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft, die eine kostenlose Booster-Impfung erhalten wollen, können ab sofort einen Termin bei der Corona-Hotline des Ministeriums (0800-23 0 32) vereinbaren. Bisher gebe es keine wissenschaftlichen Elemente, die gegen diese Nachimpfung sprechen, so DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis.
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