Der Moment werde kommen, auch wenn noch kein konkretes Datum festgelegt worden sei, so Vandenbroucke. Es werde eine europäische Entscheidung sein, auf die man nicht lange werde warten müssen. Der Gesundheitsminister sprach in diesem Zusammenhang von "einigen Wochen", ohne präziser zu werden. Solch ein Vorgehen erscheine ihm nur logisch im aktuellen Kontext: Es scheine ja so, als ob die Wirkung der Basisimpfung nach einigen Monaten stark nachlasse und dass der Booster diese dann wieder maßgeblich verstärke.
Laut dem Gesundheitsminister läuft die Boosterkampagne in Belgien auch deutlich schneller als zu Beginn angekündigt. Ursprünglich sei man davon ausgegangen, dass ein Großteil der erwachsenen Belgier bis Ende Januar seine Auffrischimpfung erhalten haben würde. Mittlerweile gehe man aber davon aus, dass alle Erwachsenen noch in diesem Monat ihre Impfeinladung erhalten würden, statt wie geplant teilweise noch im Februar.
Allerdings stelle man in der Bevölkerung doch ein größeres Zögern bezüglich des Boosterns fest als dies bei der ersten Dosis der Fall gewesen sei. Hier müssten weitere Anstrengungen unternommen werden, räumte der Gesundheitsminister ein.
Boris Schmidt