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Infektiologin: Impfung von Kindern gegen das Coronavirus macht Sinn und kommt nicht zu spät

10.01.202212:55
  • Coronavirus
  • Impfung
Corona-Impfung von Kindern in Gooik (Bild: James Arthur Gekiere/Belga)
Bild: James Arthur Gekiere/Belga

Am Montag war es soweit: Die Schule ist wieder losgegangen – im Präsenzunterricht, trotz Omikron. Um der neuen Variante hoffentlich besser die Stirn bieten zu können, ist der Schulanfang auch verbunden mit neuen Regeln für Mundschutzmasken, Quarantäne und auch Testen. Für Kinder unter zwölf Jahren ist außerdem die Corona-Impfung angelaufen.

Die Omikronwelle schwappt über Belgien: Die Neuinfektionen sind in der ersten Januarwoche im Vergleich zur Vorwoche um fast 85 Prozent gestiegen. Angesichts dieser Zahlen sind Behörden und besonders essenzielle Bereiche wie das Gesundheitswesen fieberhaft dabei, Notfallpläne auszuarbeiten. Damit soll gewährleistet werden, dass ein Mindestmaß der kritischen Infrastruktur weiter funktionieren wird.

Und inmitten dieses Infektionsgeschehen haben am Montag die Schulen wieder geöffnet. Das mag paradox erscheinen und es gibt auch harsche Kritik aus verschiedenen Ecken. Andererseits war es eine Abwägung, um die Bildung und das Leben der Kinder und Jugendlichen nicht noch weiter in Mitleidenschaft zu ziehen.

Lockern der Quarantäne- und Testregeln ist verhältnismäßig

Es sei wahrscheinlich, dass Schulen bald wieder reihenweise schließen müssten, so Anne Tilmanne am Montagmorgen in der RTBF. Sie ist Kinderärztin und Infektiologin, außerdem Mitglied der Taskforce Kinderheilkunde und des Hohen Gesundheitsrats. Dennoch finde sie es richtig und verhältnismäßig, dass die Quarantäne- und Testregeln gelockert worden sind, um zu verhindern, dass zu viele Klassen geschlossen werden müssen. Man müsse in den nächsten Wochen sehen, wie sich die Situation entwickeln werde.

Wenn aber die Regeln wieder strenger gemacht werden müssten, dann dürfe das nicht nur in den Schulen passieren. Vielmehr müsse es sich dann um eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung handeln, so Tilmanne. Die Anstrengungen müssten in Abhängigkeit des Drucks auf das Gesundheitswesen verteilt werden. In dieser Hinsicht sehe es aktuell aber nicht danach aus, dass Kinder wegen Omikron besonders häufig in Krankenhäuser aufgenommen werden müssten. Wie auch bei den vorherigen Varianten steige die Anzahl der Hospitalisierungen in den unteren Altersgruppen proportional zu denen im Rest der Gesellschaft.

Positive Auswirkungen der Impfung

Auch habe man bisher nicht festgestellt, dass der Krankheitsverlauf bei Kindern schwerer sei und das bestätigten auch die Daten aus anderen Ländern. Dass eine Corona-Infektion global betrachtet bei Kindern meist mild verlaufe, könne man vielleicht noch als Grund gegen eine Impfung anführen. Aber das sei auch eine gesellschaftliche Frage. Für sie als Kinderärztin und Infektiologin spreche jedenfalls vieles für eine Immunisierung: Zum einen sei der Impfstoff sehr sicher, existiere in kindergeeigneter Dosis und habe bei Kindern eine Effizienz von 90 Prozent. Er erlaube es, die seltenen schweren Covid-Fälle zu vermeiden und er verringere auch die Übertragung des Virus auf andere.

Damit könne sich die Impfung von Kindern positiv auswirken auf die Häufigkeit der Schließungen von Klassen. Und damit auch auf das Sozialleben der Kinder, die ja schon stark unter der Pandemie gelitten hätten.

Auch in puncto potenzielle Nebenwirkungen könne sie besorgte Eltern beruhigen: Diese fielen sehr moderat aus und beschränkten sich, neben vorübergehendem Schmerz um die Einstichstelle, vor allem auf ein, zwei Tage Kopf- und Muskelschmerzen und Erschöpfung bei den Kindern.

Was hingegen die oft thematisierten Herzmuskelentzündungen angehe, so belegten Daten aus den Vereinigten Staaten, dass hier wenig Grund zur Besorgnis bestehe. Über acht Millionen erste und zweite Dosen seien dort bereits an Kinder verabreicht worden. Dabei seien in dieser Altersgruppe eindeutig weniger Herzmuskelentzündungen als bei älteren Bevölkerungsgruppen festgestellt worden.

An ihrer Überzeugung, dass eine Impfung von Kindern sinnvoll sei, ändere auch die Tatsache nichts, dass der Peak der Omikronwelle bis Ende Januar erwartet wird. Es sei wichtiger gewesen, zuerst die Erwachsenen zu impfen, weil die ein höheres Risiko laufen, deshalb seien die Kinder eben erst jetzt dran. Von "zu spät" wolle sie deshalb nicht sprechen, das sei letztlich eine normale und logische Reihenfolge.

Boris Schmidt

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