Insgesamt gingen 90 Klagen bei der Ärztekammer ein. Das berichtet die Wochenzeitung Le Vif auf ihrer Internetseite. Wenn Ärzte Einspruch gegen eine Suspendierung einlegen, dürfen sie aber vorläufig weiter arbeiten.
Die Hälfte der Beschwerden über Anti-Impf-Aussagen kamen von Patienten, die andere von Kollegen der Betroffenen. Sie warfen ihnen vor, durch ihr Verhalten die Volksgesundheit in Gefahr zu bringen.
Die Ärztekammer hat die Aufsicht über die Mediziner des Landes. Im Januar letzten Jahres hatte die Kammer ein Rundschreiben an ihre Mitglieder geschickt. Darin wurden die Ärzte unter anderem dazu aufgefordert, die Verbreitung von Informationen zu verhindern, die nicht mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen übereinstimmen.
belga/vrt/est