Vorrangig empfohlen wird die Impfung Kindern mit Begleiterkrankungen oder engem Kontakt zu besonders gefährdeten Menschen. Mit ihrem Beschluss folgen die Gesundheitsminister einer Empfehlung des Hohen Gesundheitsrates sowie des Bioethik-Beirates.
Es handelt sich um eine freiwillige Impfung. Für Kinder von fünf bis elf Jahren ist bisher nur der Impfstoff von Biontech/Pfizer zugelassen. Er wird in einer angepassten Dosierung verabreicht. Vorgesehen sind zwei Impfdosen im Abstand von drei Wochen.
Einen Corona-Pass nach dem aktuellen Vorbild soll es für Kinder nicht geben. Ungeimpften Kindern würde nirgendwo der Zutritt verweigert, so der föderale Gesundheitsminister. Unterschiede zwischen geimpften und ungeimpften Kindern würden sehr wohl gemacht, wenn es beispielsweise um Quarantäneregeln geht, so Vandenbroucke.
Auch wenn Kinder in der Regeln nicht so schwer an Corona erkranken, wie Erwachsene, empfiehlt der flämische Gesundheitsminister Wouter Beke eine Impfung. Durch die Impfung würde die Verbreitung des Virus verlangsamt. Das sei wichtig, um zum Beispiel die Großeltern zu schützen. Auch könnten sie unter normaleren Bedingungen zur Schule gehen, so Beke.
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