Aufgrund der schnellen Ausbreitung der Omikronvariante sind Forderungen nach einer solchen Beschleunigung in den letzten Tagen immer lauter geworden. Aktuell soll es in Belgien rund 90 bestätigte Fälle der neuen Variante geben.
Laut ersten Erkenntnissen soll eine dritte Dosis aber relativ gut zumindest gegen einen schweren Krankheitsverlauf schützen. Deswegen haben verschiedene Länder bereits beschlossen, die Wartefristen zu verkürzen, um möglichst schnell einen Schutzwall gegen die Omikronvariante aufzuwerfen. Von der Europäischen Arzneimittelagentur EMA gibt es bereits seit vergangenem Donnerstag eine entsprechende Empfehlung.
Belgien wollte aber zunächst auf eine Empfehlung des Hohen Gesundheitsrates warten. Nach Angaben der RTBF soll sich der Rat dahingehend geäußert haben, dass es eine wissenschaftliche Grundlage gebe, um die Booster-Dosis früher zu verabreichen - allerdings ohne konkrete zeitliche Empfehlung.
Darüber müssen sich also die Gesundheitsminister am Mittwochabend einigen. Zuvor soll die Impf-Taskforce über eine mögliche praktische Umsetzung beraten und eine entsprechende Einschätzung für die Minister vorbereiten.
Boris Schmidt
Mittlerweile sind Menschen schneller unter der Erde als wesentlich getroffene Entscheidungen befürwortet. Dass Impfgegner bei dieser Vorgehensweise Hochwasser bekommen ist genauso einleuchtend, wie die Aufnahme von Asylanten obwohl es keine Plätze gibt.
Frohe Weihnachten oder steckt der Osterhase dahinter?