Der Demonstrationszug soll unter dem Motto "Marsch für die Freiheit – dritter Akt" stattfinden. Die Gegner der Corona-Politik wollen dabei ab dem frühen Nachmittag vom Nordbahnhof zum Jubelpark ziehen.
Am Montag wollen sich die Veranstalter wegen der Demonstrationsplanung mit der Polizei und auch mit dem Bürgermeister der Stadt Brüssel, Philippe Close, treffen. Auch bei der letzten Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen war es nämlich zu Ausschreitungen zwischen Randalierern und den Sicherheitskräften gekommen, unter anderem im Europaviertel in unmittelbarer Nähe des Jubelparks. Dabei waren vier Demonstranten und zwei Polizisten verletzt worden, außerdem kam es zu diversen Sachbeschädigungen.
Dieses Mal seien 80 bis 100 Stewards vorgesehen, um die Sicherheit zu gewährleisten und um Unruhestifter abzuschrecken, versprach einer der Hauptorganisatoren. Man wolle nicht nur mit den Behörden zusammenarbeiten, sondern auch anwesende Mitglieder der Presse beschützen, hieß es weiter.
Der Organisator erklärte, dass man gegen die Mundschutzmaskenpflicht für Kinder auf die Straße gehen wolle, gegen das Covid-Safe-Ticket und gegen eine Impfpflicht. Man sei aber nicht gegen die Impfung an sich.
Boris Schmidt