Die Brüsseler Staatsanwaltschaft, die zunächst von möglichen Tatbeständen des Betrugs gesprochen hatte, bestätigte nun offiziell, dass vier Personen unter Betrugsverdacht stehen.
Wie die Zeitung De Tijd am Dienstag schreibt, geht es um die Ermittlungen zu 15 Millionen Mundschutzmasken, die das Verteidigungsministerium bei der luxemburgischen Firma Avrox für 32 Millionen Euro bestellt hatte.
Der Kauf geht auf den Beginn des letzten Jahres zurück, als die Regierung Wilmès allen Belgiern einen kostenlosen Mundschutz anbieten wollte. Die Brüsseler Justiz wollte keine weiteren Einzelheiten bekannt geben.
Bereits im vergangenen Jahr war bekannt geworden, dass die Zertifizierungsnummer auf der Anleitung der Masken seit 2016 nicht mehr gültig war.
belga/cd
In der Privatwirtschaft wäre der zuständige Mitarbeiter bereits entlassen worden, im Ministerium wurde er vermutlich schon befördert um dann mit der höheren Pension in Rente geschickt zu werden.
Würde mich nicht wundern, wenn da noch ein paar Regierungsbeamte mitabkassiert hätten. Belgien ist ja schließlich das Land der unbegrenzten Unmöglichkeit.