Grund sind coronabedingte Ausfälle beim Personal der SNCB. Einige Mitarbeiter sind krank, andere sind in Quarantäne. In den letzten Tagen hatten deshalb immer mal wieder unerwartet Zugverbindungen ausfallen müssen.
Die Fahrpläne würden deshalb jetzt strukturell umgestellt, damit sich die Passagieren zeitig informieren und vorbereiten könnten, sagt SNCB-Sprecher Dimitri Temmerman.
Train-Tram-Bus, der Verband der öffentlichen Verkehrsunternehmen, bedauert die Entscheidung der SNCB. Besonders ärgerlich sei, dass ausgerechnet die Züge zu den Stoßzeiten wegfielen, heißt es.
Die Streichung der Züge zu den Hauptverkehrszeiten werde dazu führen, dass sich mehr Menschen in bereits volle Waggons drängten. Das erhöhe auch das Infektionsrisiko sowohl für die Fahrgäste als auch für die Zugbegleiter, so ein Train-Tram-Bus-Sprecher.
vrt/jp