Die Gesundheitsminister des Landes wollen am Mittwoch entscheiden, dass neben den Menschen mit schwachem Immunsystem, den Über-65-Jährigen und dem Gesundheitspersonal auch Menschen, die beim ersten Mal mit AstraZeneca oder Johnson&Johnson geimpft wurden, eine dritte Impfung empfohlen wird.
Der Hohe Gesundheitsrat hat am Dienstag seine Empfehlung dazu abgegeben: Er rät zu einer Auffrischungs-Impfung für die Menschen, die mit dem Präparat von Johnson&Johnson geimpft worden sind. Das betrifft auch 400.000 Belgier, die jünger als 65 Jahre sind und die einmalige Impfdosis von Johnson&Johnson erhalten haben.
Es wird eine Auffrischung mit den Präparaten von Pfizer/Biontech oder Moderna empfohlen. Zu einer zusätzlichen Impfung für diejenigen, die AstraZeneca erhalten haben, hat sich der Hohe Gesundheitsrat aber noch nicht geäußert.
Wirkung nimmt ab
Laut Studien sinkt die Wirkung vor allem bei Johnson&Johnson im Laufe der Zeit. Doch auch bei den anderen Impfstoffen nimmt die Wirksamkeit irgendwann ab. Laut einer schwedischen Studie sinkt die Wirksamkeit beim Pfizer-Biontech-Impfstoff nach einem halben Jahr auf 23 Prozent, bei Moderna auf 59 Prozent. Vor allem bei Männern älter als 50 Jahre scheint sie niedriger.
Deshalb diskutieren einige Länder, allen voran Deutschland, Österreich oder Israel, auch der allgemeinen Bevölkerung eine sogenannte Boosterimpfung zu empfehlen. Vor allem gelte dies für diejenigen, die beim ersten Mal den Impfstoff von AstraZeneca oder Johnson&Johnson bekommen haben.
Bislang war man hierzulande zurückhaltend, was das angeht. Dem Hohen Gesundheitsrat fehlten ausreichend wissenschaftliche Argumente für eine dritte Impfung für alle. Der Konzertierungsausschuss hatte aber beim letzten Mal die Gesundheitsminister aufgefordert, zu analysieren, ob eine Boosterimpfung wissenschaftlich empfohlen werden kann.
Hier gehen die Meinung eindeutig in eine Richtung. Laut Virologen erzeugt eine Boosterimpfung schnell neue Antikörper. Pfizer will sogar herausgefunden haben, dass die dritte Impfung mehr Antikörper erzeugt als die zweite. Und die Zahlen in Israel zeigten, dass mit der dritten Impfung die Zahl der Infektionen und Krankenhausaufnahmen gesunken ist.
rtbf/vk/est
Mag sein, dass eine dritte Impfung schnell neue Antikörper erzeugt, ich weiß jedenfalls nicht mehr was ich glauben soll, mir schwirrt der Kopf bei den ständig neuen Theorien. Doch das Pfizer diese Theorie unterstützt ist doch klar, bedeutet schließlich weitere Millionen Umsätze und darum geht es doch in erster Linie…
Warum eine 3. ? Weil die ersten 2 die Wirkung verlieren. Impgdurchbrüche würde man wohl besser als Impfversagen bezeichnen. Wann kommt die 4,5, 6 Spritze? Halten wir uns nun dran mit diesem Zeug? Achja, ist eine wirklich gute Einnahmequelle. Hier geht es um unheimlich viel Geld. Und, man kann die Leute weiter ängstigen und unter Druck setzen.
Was hat man den Impstoff gelobt, alles wird gut und wenn viele geimpft sind, ist das irgendwann vorbei.
Das wird nix, Impfdurchbrüche ist das neue Unwort des Jahres
Das heisst, geschätzt alle 6 - 12 Monate impfen, impfen, impfen ....
Es wird nie einen Impfstoff geben den man nur einmal spritzen muss, da kann man ja nix dran verdienen
Mein Gott, was für ein Gedöns um diese "Boosterimpfung".
Dabei sind Auffrischungsimpfungen gegen Viruserkrankungen von "D" wie "Diphtherie" bis "T" wie "Typhus" eher die Regel als die Ausnahme. Lediglich die Zeitabstände variieren.
Und wie ist das mit der Influenza (Saisonale Grippe)?
"Risikogruppen Impfung jedes Jahr (beste Impfzeit: September-November)"
Nachzulesen auf fit-vor-travel.
"Impfdurchbrüche würde man wohl besser als Impfversagen bezeichnen."
Wirklich?
In D machen die gerade mal 0.21% der Geimpften aus...
Niemand hat im Übrigen behauptet, die Impfung schütze alle und jeden zu 100%.
Das garantiert auch kein anderes Medikament.
Alle können auch Nebenwirkungen haben, deren ellenlange Aufzählung keiner liest.
Jede normale Narkose kann im Extremfall Lebensgefahr bedeuten. Nicht umsonst unterschreibt man beim Vorgespräch eine Erklärung, dass man über die Risiken aufgeklärt wurde...
"Und, man kann die Leute weiter ängstigen und unter Druck setzen."
Wie in Dänemark, wo die Zahlen nach Abschaffung aller Restriktionen wieder steigen und der Corona-Pass wieder eingeführt wird.
"Wir können der Epidemie jetzt freien Lauf lassen" hieß es gerade erst.
Und die niederträchtige schmitzsche Dauerdesinformationskampagne geht munter weiter...
"konträre Wirkung der Impfung"... Oufti! Nichts Geringeres als das?
Wie kommt man überhaupt auf so einen Unsinn? Warum schreibt jemand so etwas? Was soll damit bezweckt werden? Noch mehr Kranke und Tote?
"Konträre Wirkung" würde heißen, dass der Impfstoff krank macht - das Gegenteil ist der Fall: Die Impfung schützt vor Erkrankung.
Es geht nicht um diese Boosterimpfung, die ist nach 6 Monaten genauso Geschichte wie die 2. Impfung, die Wirkung hat sich in nichts aufgelöst.
Ob ich gegen Diphtherie, Typhus oder Gürtelrose mich impfen lasse bleibt mir überlassen aber dadurch werde ich nicht ausgegrenzt, bei COVID sieht das aber schon anders aus. ...
Demnächst heisst es, hier kommst du nicht rein..
Und ob einer gegen Grippe geimpft ist interessiert niemand, auch daran kann man sterben.
Möglicherweise war das schwedische Modell für… Schweden das bessere Modell.
Wahrscheinlich war das norwegische, das finnische Modell, das israelische und auch das dänische Modell jedoch noch besser für ihre jeweiligen Länder, zumindest wenn man die Todeszahlen gemessen an der Bevölkerung berücksichtigt.
Es gibt auch 2 fundamentalen Grund für das bessere Abschneiden der skandinavischen Ländern, an deren Ende Schweden steht:
1. Eine ungleich geringere Bevölkerungsdichte
2. Eine diszipliniertere Bevölkerung, die Vertrauen in ihre Regierung hat und die mit der Ihr zugestandenen Eigenverantwortung - im Rahmen festgelegter oder empfohlener Regeln - verantwortlich umzugehen weiß.
(Hinzu kommt noch eine besonders hohe Impfquote bei der älteren Bevölkerung)
Gäbe es in der schwedischen Bevölkerung nur Menschen Ihres Schlages, Herr Schmitz, die eine perfide Kampagne gegen alle Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie führen, die Menschen desinformieren und manipulieren, stünde Schweden wohl wesentlich schlechter da.
PS. In meinem Keller liegt noch ein Sack alter Zahlen. Wäre doch was für kalte Winterabende…
Wem ein Pieks eines sicheren Impfstoffs schon zu viel ist, sollte sich einmal das Foto ansehen, das Dr. David Frocester von der Intensivstation des Gloucestershire Royal Hospital in England auf Twitter gepostet hat und derzeit die Runde macht.
Darunter steht "Diese ganze Medizin braucht es, um EINEN Covid-Patienten EINEN Tag lang auf der Intensivstation zu versorgen."
Zu sehen sind um die 40 (!) Medikamente, Packungen, Glasfläschchen und Arzneimittel...
@Leonard,
Welche Quelle behauptet denn, dass die Bevölkerungsdichte ein „fundamentaler Grund für das bessere Abschneiden“ sei? Denn diese Voraussetzung scheint nämlich im Falle von Norwegen (14 Einwohner/km2) und Russland (8 Einwohner/km2), die beide jetzt deutlich höhere Inzidenzen als Schweden (23 Einwohner/km2) aufweisen, nicht wirklich geholfen zu haben.
Und dass die Schweden ihrer Regierung mehr Vertrauen entgegenbringen, kann ja auch das Verdienst der schwedischen Regierung und weniger das Verdienst der (besonders) vernünftigen Schweden sein.
@Hezel,
Die ganzen Schreckensbilder auf den Zigarettenschachteln haben einen klugen Mann wie Helmut Schmidt nicht vom Rauchen abhalten können.
Ginge es Herrn Schmitz nicht allein darum, die Impfung sowie alle anderen Maßnahmen zu diskreditieren, hätte er und auch die auf der gleichen Seite veröffentlichte Statistik und die Erläuterungen zur Hospitalisierung von Infizierten mitgeteilt:
„Au cours de la période du 18 Octobre 2021 au 31 Octobre 2021, un total de 1 816 personnes ont été hospitalisées pour le COVID-19 en Belgique…
…Pour cette même période, le risque d'hospitalisation chez les personnes entièrements vaccinées de 65 ans et plus, de 18 à 64 ans et de 12 à 17 ans était réduit de 62%, 88% et 100% respectivement, par rapport aux personnes non-vaccinées du même âge.“
Möglicherweise hängt die höhere Inzidenzzahl bei den über 65-jährigen mit einem sorgloseren Verhalten zusammen. Dies wird auch bei Sciensano angedeutet. Das würde nur verdeutlichen, dass die Delta-Variante uns - geimpft oder nicht geimpft - nach wie vor zu einem umsichtigen Verhalten zwingt.
Das Risiko eines Krankenhausauftenthaltes spricht hingegen Bände.
Wieso 3. Impfung?
Die Behauptung, dass die Corona-Fallzahlen alarmierend sind, sind vollkommen aus der Luft gegriffen.
Vergleich mit letztem Jahr (Die Todesfallzahlen fangen an, in der kalten Jahreszeit im September zu steigen)
1.8.2020-9.11.2020: 3783 Tote
1.8.2021-9.11.2021: 770 Tote (Es gab schon Grippewellen wie Anfang 2015 mit doppelt so vielen Toten in 2 Monaten und keinen hat es interessiert)
Infoquelle: Sciensano.
Das ist nur 1/5 wie letztes Jahr.
Wo ist denn hier nun eine Dringlichkeit, eine erneute Impfung zu tätigen?
War es nicht das Ziel, uns aus der Pandemie zu impfen?
Ein Zero-Covid ist ohnehin unmöglich, siehe Australien.
"Und ja, Herr Schleck, die Zahlen steigen wieder rasant in Dänemark, in Schweden allerdings nicht. War also doch das schwedische Modell das bessere?"
Die simple Gleichung des Herrn Schmitz sieht wohl so aus:
Hebt ein Land wie Schweden alle Restriktionen auf, dann ist die Pandemie dort besiegt.
Tut ein Land wie Dänemark vor zwei Monaten das Gleiche, dann ... müssten die Zahlen doch auch unten bleiben.
Nun steigen sie aber "rasant", wie Herr Schmitz selbst schreibt.
Was haben die Dänen denn nun falsch gemacht?
Die jetzt geplante Wiedereinführung der Restriktionen kann es nicht sein, denn die erfolgt ja nach dem Anstieg der Fälle.
Zwei Artikel dazu:
"Zwei Monate nach Freedom Day - Dänemark führt Corona-Maßnahmen wieder ein"
"Seit Oktober ohne Restriktionen - In Schweden bleibt die Herbst-Welle aus"
Beide auf ntv, dürfen leider nicht verlinkt werden.
Kleine Nachfrage: Wieso hat Dr. Montgomery die Impfdurchbrüche mit 0,21% "kleingeredet"?
"Die Durchbruchquote liegt damit rechnerisch bei rund 0,21 Prozent."
Deutsches Ärzteblatt - "une feuille choux"?
@Scholzen,
Völlig korrekt.
@Schleck,
Ich habe die beiden von Ihnen erwähnten Artikel gelesen. Interessant ist, dass für das Ausbleiben der Herbst-Welle in Schweden allerlei mögliche Gründe gesucht werden. Dass das schwedische Modell als EINZIGES ohne Lockdowns auskam, wird nicht erwähnt. Kann es vielleicht sein, dass die Corona-Maßnahmen, auch in Dänemark das Immunsystem der Gegängelten derart rampuniert hat, dass eben nur die Schweden jetzt so gut dastehen?
Und ich hatte Dr. Montgomery nicht unterstellt, falsche Zahlen zu nennen, sondern, dass er sie wohl erwähnte um die Impfdurchbrüche zu marginalisieren. Übrigens 0,21% (mit steigender Tendenz) kann sehr viel sein. In der Tat, hätte es im Verlauf der klinischen Pfizer-Studie 0,21% Impfdurchbrüche gegeben (0.21% von 18198 Probanden der Impfgruppe = 38, statt 8 Fälle) wäre die Effizienz bereits nur noch 77% statt der beeindruckenden 95% gewesen.
Macron, 9.11.2021: „Menschen über 65 Jahren gelten ab Mitte Dezember nur noch als geimpft, wenn sie eine Booster-Impfung nachweisen können.“ (Quelle: Stuttgarter Zeitung)
Aha, da haben wir sie, die "natürliche Immunisierung durch Ansteckung", die Herr Schmitz bekanntlich einer Impfung vorzieht. Deshalb sollen also die Schweden nun besser dastehen als die Dänen mit ihren "rampunierten" [sic] Immunsystem?
Dumm nur, dass das die Untersuchungskommission in ihrem neuesten Bericht anders sieht: "„Unzureichend, minderwertig, langsam“ seien die Maßnahmen gewesen. (Tagesspiegel)
Wäre es anders, hätte sie die Regierung doch wohl gelobt, oder nicht?
Auch Tegnell sieht die Erreichung einer Herdenimmunität als gescheitert an (aus der Pandemie "herausimpfen").
Aus dem Artikel: Covid-19-Tote/bestätigte Infektionen pro Million Einwohner:
Deutschland 1.152/54.912
Schweden 1.475/114.937
Dänemark 468/66.497
Finnland 209/28.445
Norwegen 169/38.524
Skandinavische Äpfel und eine deutsche Birne...
Zu den 0,21%, die schmecken dem Herrn Schmitz nicht, weil sie nicht in sein Schema passen. Durfte Montgomery sie deshalb nicht erwähnen?
Dabei ist das einfache Mathematik.
"kleinreden", "marginalisieren" nörgelt er.
Das konstruierte Pfizer-Beispiel? Taschenspielerei: Aus wenig mach sehr viel.
Die mit unzähligen intellektuellen Kurzschlüssen gespickte Kampagne des Herrn Schmitz gegen alle Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, die vom GE nach rund 600 Kommentaren eines stoischen Querdenkers und Querulanten beendet wurde, findet nun im BRF-Forum seine auf 150 Wörter begrenzte Fortsetzung.
Das Spielchen ist immer das Gleiche:
Schmitz stellt Fakten und Zusammenhänge, von denen er keine Ahnung hat infrage und bastelt seine ihm genehme Realität.
Ziel ist die Desinformation, Manipulation und Verunsicherung einer in einer der größten sanitären Krise des vergangenen Jahrhunderts ohnehin verunsicherten Bevölkerung.
Es ist legitim, ja sogar notwendig, Dinge zu hinterfragen und auf inkohärente- oder Fehlentwicklungen hinzuweisen.
Wenn jemand jedoch ALLE Maßnahmen im Ansatz zerreißt, mit dem „Argument“, sich in seiner individuellen Freiheit eingeschränkt zu fühlen, trägt er nicht zum demokratischen Prozess bei, sondern untergräbt er systematisch und zwanghaft die für eine Pandemiebekämpfung notwendige gesamtgesellschaftliche Anstrengung.
Seit langem hat sich der „Freiheitskampf“ von Schmitz zu einer egomanen gesellschaftsschädigenden Propaganda entwickelt.
Sehr geehrter Herr Leonard,
Als Alternative der von Ihnen für eine Pandemiebekämpfung postulierten „notwendigen gesamtgesellschaftliche Anstrengung“ könnte „das afrikanische Corona-Wunder“ (SPIEGEL) ernsthaft in Betracht gezogen werden. Auch sehen mittlerweile die Zahlen in Schweden, Indien, Texas und anderen US-Südstaaten auch ohne derlei „notwendige gesamtgesellschaftliche Anstrengung“ doch gar nicht mehr so schlecht aus.
Ist Ihnen übrigens aufgefallen, dass all diese „alternativen“ Beispiele in der jüngeren Zeit weder von unseren Experten, noch von unseren Politikern, noch von unseren Medien diskutiert werden?
Das "alternative Beispiel Schweden" wurde gerade erst oben angesprochen.
Darauf geht der Herr Schmitz mit keinem Wort ein.
Stattdessen das "Wunder Afrika"?
Diese Diskussion hatten wir doch schon mal.
Wir haben hier aber keine afrikanischen Verhältnisse.
Einfach mal den ganzen Artikel "Da afrikanische Corona-Wunder" auf SPON lesen...
Wer den Zustand etw