Laut Verbraucherschutzorganisation Test-Achats ist es am besten, erst auf Winterreifen umzusteigen, wenn die Temperatur tagsüber nicht mehr über sieben Grad Celsius liegt. Aber so langsam kann man schon über die Wahl der richtigen Reifen nachdenken.
Mit Hinblick auf die Frage, welches die besten Winterreifen für Familienautos sind, hat Test-Achats zwei Größen getestet: zum einen Reifen für kleinere Fahrzeuge, wie den Opel Astra oder den Toyota Auris, zum anderen wurden größere Reifen für Fahrzeuge der Größenordnung BMW3 oder Peugeot 5008 getestet.
Auf dem Prüfstand
Die Reifen wurden unter allen möglichen winterlichen Bedingungen getestet - Regen, Schnee und Eis. Es wurde geprüft, ob sie gut bremsen, wie gut sie durch Kurven fahren und ob sie genug Grip haben, sowohl auf Asphalt als auch auf Beton.
Das Fazit ist, dass asiatische Autoreifenmarken nicht die erste Wahl sind. Große Unterschiede gab es bei den großen Reifen. Auf nassem Asphalt bremst die beste Marke das Testfahrzeug schon nach 32 Metern aus. Die chinesische Marke Linglong braucht 43 Meter, ein Drittel mehr.
Achtsam fahren
Mit 39 Meter lagen Maxxis aus Taiwan und Sava aus Slowenien auch hinten. Besonders der chinesische und ein koreanischer Reifen fielen wegen zu viel Aquaplaning auf der Teststrecke durch.
Überzeugen konnten in erster Linie bekannte Marken wie Dunlop, Goodyear, Michelin und Vredestein. Dennoch gilt besonders im Winter: Der beste Reifen hilft auch nicht, wenn man unachtsam oder übertrieben schnell fährt.
hln/testaankoop/mz/rasch