Gerade in Brüssel hatte man nach dem Schulanfang und auch dem Wiederhochfahren des Nachtlebens eigentlich mit dem Schlimmsten gerechnet. Grund für die Besorgnis ist und bleibt die niedrige Impfquote in der Hauptstadt.
Nun sind die Schulen aber schon seit vier Wochen wieder offen und auch die Unis und Hochschulen haben ihren Betrieb wieder aufgenommen. Zudem arbeiten immer weniger Menschen aus dem Homeoffice. Dennoch bleibe die Lage in den Krankenhäusern der Hauptstadt stabil.
Der Anteil der Covid-Patienten auf den Intensivstationen belaufe sich derzeit auf gerade einmal 20 Prozent, berichtet die VRT. Und das stimme doch optimistisch. Die Pandemie habe eigentlich ein bisschen an Kraft verloren, bestätigte in der VRT Inge Neven, die Chefin der Brüsseler Gesundheitsinspektion.
"Die Erfahrung aus dem Herbst vergangenen Jahres lehrt uns aber, dass die Lage sehr schnell kippen kann. Wir bleiben deshalb vorsichtig." Die Brüsseler Behörden bleiben also wachsam. Und auch der Gebrauch des Covid-Safe-Tickets werde bald ausgeweitet.
Roger Pint