Die Maßnahme soll ab dem 1. Oktober greifen. Gleichzeitig läuft noch eine Sensibilisierungsphase. Ab Mitte Oktober soll es dann auch Kontrollen und Sanktionen geben.
Der Coronapass gibt Auskunft darüber, dass jemand geimpft, getestet oder genesen ist. Zum Einsatz kommen soll er in Pflegeeinrichtungen, in Diskotheken, in Innenbereichen von Restaurants und Cafés, in Sport- und Fitnesszentren und bei kulturellen Veranstaltungen. Auch bei Festen ab 50 Teilnehmern innen und 200 Teilnehmern draußen wird ein Covid-Safe-Ticket verlangt.
Die Brüsseler Region reagiert mit der Maßnahme auf hohe Infektionszahlen und die niedrige Corona-Impfquote in Brüssel. Die Regionalregierung weist darauf hin, dass es sich um eine außergewöhnliche Maßnahme handelt, die maximal über einen Zeitraum von drei Monaten gelten darf.
Der Gesetzestext wird nun dem Staatsrat zur Beurteilung vorgelegt. Die Regierung hofft, dass die Abstimmung im Brüsseler Parlament Ende September erfolgen kann.
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