Den Auftakt machte am Vormittag die Generalsekretärin des Öffentlichen Dienstes der Wallonie, Sylvie Marique, die eine vorläufige Bilanz der Schäden zog.
Marique wies auf die katastrophale Lage in den Gemeinden hin, die besonders von den Überflutungen betroffen waren. Einige Gemeinden müssten gleichzeitig die Gemeindeverwaltung, die ÖSHZ, die Sporthallen, Straßen und Brücken wieder aufbauen.
Diese Arbeit sei eigentlich nicht in einer Legislaturperiode zu schaffen. Den Gemeinden stehe eine kolossale Arbeit bevor. Diese Gemeinden müsse man unterstützen.
Am Nachmittag werden Experten angehört. Die Aussagen sollen den Abgeordneten in der Kommission helfen, die Abläufe der Katastrophe von Mitte Juli zu verstehen und zu erkennen, ob es Versäumnisse gab.
Jeden Freitag soll es im Untersuchungsausschuss Anhörungen geben. Die Abgeordneten haben sich eine Frist von einem Trimester gesetzt, um zu Ergebnissen zu kommen und Empfehlungen für die Zukunft auszusprechen.
Bei dem Hochwasser von Mitte Juli sind in der Wallonie 38 Menschen ums Leben gekommen. Ein Mensch wird noch vermisst. Ganze Landstriche wurden verwüstet und bis zu 50.000 Häuser und Wohnungen überflutet.
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