Es handelt sich um 70 der landesweit 180 Intensivpatienten. Die Brüsseler Krankenhäuser stoßen deshalb an ihre Kapazitäten. Sie stellen fest, dass die meisten Patienten nicht geimpft sind, einige haben nur eine Impfung bekommen.
Zusätzlich kämpfen einige Kliniken aktuell mit Personalmangel. Dadurch kann die Behandlung anderer Patienten nicht mehr gewährleistet werden.
Ab Montag können die Krankenhäuser in der Region Brüssel-Hauptstadt daher Covid-Patienten, die intensivmedizinische Betreuung brauchen, an ein Krankenhaus in einer anderen Region weiterleiten.
Nach Angaben aus dem Gesundheitsministerium gibt es landesweit etwa 80 Krankenhäuser, die momentan keine Covid-Patienten auf ihren Intensivstationen behandeln müssen.
vrt/b/sh/vk
Bevor erneut ein Shut- und Lockdown in Betracht gezogen wird, sollte es m.E. eher eine Impfpflicht geben.
Nur weil eine Minderheit sich aus irrationalen Erwägungen heraus weigert, eine Impfung gegen das Coronavirus zu empfangen, darf nicht die gesamte Bevölkerung in Geiselhaft genommen werden.
Eine Alternative könnte darin bestehen, dass künftig der Zutritt zu Cafés, Restaurants, Theatern, Museen, Kinos, Friseursalons, Kosmetikstudios, Fitness- und Einkaufscentern nur noch mit einem gültigen Impf- oder Genesungsnachweis gestattet ist (wer aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden darf, wird dieser Gruppe gleichgestellt).
Für die praktische Umsetzung wäre noch nicht einmal zusätzliches Personal vonnöten: Einfach an den Eingängen QR-Code-Scanner istallieren und fertig.
So kämen wir sicher und ohne erneute Einschränkungen durch den Winter.
So,so QR Code Scanner...
Und wer vergleicht den QR Code mit dem Ausweis...?
Der QR-Code stammt vom digitalen COVID-Zertifikat der EU, das nur jemand erhält, der wirklich geimpft ist.
Eine hundertprozentige Sicherheit kann es nicht geben, ist aber m.E. auch nicht erforderlich.
Auch die TEC kann bspw. nicht in jedem Einzelfall überprüfen, ob jemand mit einem geliehenen oder gestohlenen Fahrschein unterwegs ist; beim Einstieg in den Bus muss jedoch der Nachweis erbracht werden, dass man im Besitz eines gültigen Tickets ist, was mittels eines akustischen Signals durch das Lesegerät am Eingang geschieht (daher darf in Belgien i.d.R. nur vorne eingestiegen werden).
Was in Bussen funktioniert, sollte vom Prinzip her auch anderswo möglich sein.
Erstaunlich, hatten die Herren Schmitz, Scholzen, Meyer und Co. die Pandemie doch schon vor Wochen für beendet erklärt oder geleugnet, dass es überhaupt je eine Pandemie gegeben hat: „Pandemie“, „Test- und Laborpandemie“, „politisch gewollte Corona-Krise“…
Ein möglicher Grund für die drohende Überlastung einiger Brüsseler Krankenhäuser könnte auch darin liegen, dass die Impfquote in Brüssel mit 48% weit hinter den anderen Landesteilen zurück liegt.
Nicht für die „Ostbelgien steht auf“-Aktivisten, die wohl erst dann die Pandemie zur Kenntnis nehmen werden, wenn es sie selbst erwischt.
Dass dies über kurz oder lang geschehen wird ist mittlerweile angesichts der höchst infektiösen Delta-Variante wissenschaftlicher Konsens.
Da eine Impfung das Risiko einer Infektion herab setzt und schwere Krankheitsverläufe größtenteils verhindert, kann man den Impfskeptikern nur Glück wünschen, ggf. im Herbst ein freies Bett und … motivierte Ärzte und Pfleger vorzufinden, die auch in der 4. Welle ungeachtet der Querdenker-Ignoranz, um ihre Gesundheit und ihr Leben kämpfen werden.
Sehr geehrter Herr Jusczyk,
Anfang Juni hatte ich Sciensano auf eine auffällige Übersterblichkeit in Belgien in der Altersgruppe 65-74 Jahre im April 2021 hingewiesen, just zu dem Zeitpunkt, als diese Altersgruppe gegen Corona geimpft wurde. Sciensano antwortete mir und gestand diese Auffälligkeit ein, war aber nicht in der Lage diese zu erklären. Auf meine bitte hin, doch den Impfstatus der Verstorbenen dieser Altersgruppe herauszufiltern, meinte Sciensano, dass das sehr aufwendig sei und Zeit benötige.
Ich habe vor 2 Wochen Sciensano an meine Anfrage erinnert, mit Kopie an alle DG-Parlamentarier. Von Sciensano wurde ich mit fehlendem Personal vertröstet. Von den DG-Parlamentariern habe ich nichts gehört.
Ich warte bis heute noch auf diese Datenverknüpfung, mit Hilfe derer man einen Zusammenhang dieser fraglichen Übersterblichkeit mit der Impfung aufzeigen oder widerlegen könnte.
Also, Herr Juscyk, es gibt sehr wohl rationale Erwägungen für eine Weigerung, sich impfen zu lassen.
grippeähnliche Atemwegserkrankungen (auch COVID) haben in Europa einen Rhythmus, einen jahreszeitlichen Zykluss: im Sommer machen diese Infektionen eine "Pause", und im Spätsommer steigen die Infektionen wieder an, und nach einigen Wochen steigen die Erkrankungen und leider Gottes auch die Todesraten wieder an.
Im kommenden Herbst wird sich zeigen, ob die Impfung etwas taugt oder nicht.