18 Stunden und 45 Minuten hat Schwimmerin Marieke Blomme für die ganze Küstenstrecke gebraucht. Gegen halb acht Mittwochmorgen ist sie in De Panne los geschwommen und um 2:15 Uhr in der Nacht zum Donnerstag in Knokke an Land gegangen. Damit war sie fünf Stunden schneller als Mathieu Bonne aus Bredene, der letztes Jahr überhaupt als erster die komplette belgische Küste entlang geschwommen war.
Als Marieke Blomme in Knokke angekommen ist, war sie völlig erschöpft und durchgefroren. Ihre ärgsten Feinde waren das Wetter und die Kälte. Sie hatte unterwegs mit hohen Wellen und starken Strömungen zu kämpfen. Wegen dieser Gefahren war Marieke Blomme mehr als einmal kurz davor, aufzugeben.
Bei der Ankunft in Knokke war die Schwimmerin überglücklich, dass es vorbei war. An eine Wiederholung dieses Abenteuers denkt sie nicht: "Es war gut für einmal", erklärt sie in einem Interview, und "für dieses Jahr bin ich wohl genug geschwommen." Motiviert hat sie sich unterwegs, indem sie immer 100 Meter gezählt habe. Trotz der Erschöpfung war Marieke Blomme natürlich auch stolz auf ihren Rekord und darauf, ganze fünf Stunden schneller geschwommen zu sein als ihr Vorgänger.
Marieke Blomme unterstützt mit der Aktion den Kampf um Chancengleichheit im Sport und sammelt Spenden für zwei Projekte der Sportförderung: Homestretch und Snowbility.
vrt/sh/rasch