20 Kommentare

  1. Seltsam, seltsam.

    Bei der HLN liest sich das so: „Uit een rapport van Sciensano blijkt dat tussen februari en juli van dit jaar maar liefst 97,5 procent van de opgenomen patiënten niet, slechts gedeeltelijk of niet lang genoeg gevaccineerd was.“

    Man nimmt also die Krankenhausaufnahmen ab Februar (als praktisch noch keiner geimpft war). Will man sich etwas schön rechnen? Warum Zahlen von Februar, März, April und selbst Mai berücksichtigen, als die allerwenigsten Menschen komplett geimpft waren?

  2. @ Herrn Schumacher

    siehe Artikel vom 12.08.2021 16Uhr27: "Mehr als 97 Prozent der Menschen, die zurzeit mit Covid-19 in belgischen Krankenhäusern behandelt werden, sind nicht geimpft oder noch nicht vollständig geimpft." Dort ist zu unterstreichen: zurzeit!

    Im übrigen sind diese Zahlen in den USA sehr ähnlich, nämlich 99,5% lt. Berichterstattung von Ranga Yogeshwar, Wissenschaftsjournalist in der Kampagne #ÄrmelHoch

  3. @ Herr Pankert

    Wo kann ich den Artikel denn einsehen Herr Pankert? Bei welchem Media? Bei der HLN steht noch immer was ich oben reinkopiert habe.
    Ausserdem, welches ist die Quelle einer solchen "Mengenangabe", sicher doch Sciensano, oder ?

  4. @Herrn Schumacher,

    auf dem Youtube-Kanal vom Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar. Einen link einzustellen ist seitens des BRF nicht gestattet. Einfach Ranga Yogeshwar in eine beliebige Suchmaschine eingeben.

  5. Da bin ich aber beruhigt. Gut dass es noch Youtube oder für Herrn Jusczyk den Deutschlandfunk gibt, sonst wäre man ja ganz aufgeschmissen. Was oder wer ist nochmal Sciensano und wozu dient es?

  6. Spätestens Anfang Oktober sollte man alle Beschränkungen aufheben, denn dann sind genügend geimpft, um die gewünschte Herdenimmunität zu erreichen.

  7. @ Herrn Schumacher

    Sciensano est un centre de recherche et l'Institut national de santé publique en Belgique. Siehe Wikipedia unter dem Stichwort: Sciensano

  8. Carl Schumacher & Frank Jörg Rimbach: Endlich haben wir ein Mittel in der Hand, die Pandemie effektiv zu bekämpfen, daher sollten wir es nutzen.
    Es kann doch nicht angehen, dass wir in der kalten Jahreszeit erneut in einen Lockdown müssen, nur weil sich immer noch zu viele weigern, sich impfen zu lassen.
    Wer soll denn für die Kosten der Coronahilfen aufkommen, wenn erneut Teile der Wirtschaft monatelang keine Umsätze mehr generieren können?
    Wollen wir künftigen Generationen einen noch größeren Schuldenberg hinterlassen oder eine spürbare Inflation provozieren?
    Sich impfen zu lassen, ist auch eine Frage der Solidarität.
    Ein weiterer Shut- und Lockdown muss um jeden Preis verhindert werden!

  9. Sie werfen da einiges durcheinander Herr Jusczyk.

    Ich habe nie jemanden vom Impfen abgeraten. Das Impfen ist und bleibt ein medizinischer Eingriff und jedem selbst überlassen.

    Wogegen ich mich allerdings auflehne, ist diese Verlogenheit mit der Menschen zum Impfen gebracht werden sollen. Der Zweck heiligt nicht alle Mittel. Wir werden seit Beginn 2020 nach Strich und Faden belogen und als Versuchskaninchen missbraucht.

    Nein, ein Geimpfter ist nicht gegen Ansteckung immun, Nein, ein Geimpfter schützt dadurch nicht seine Mitmenschen, nur sich selbst und Nein, Ungeimpfte sind weder zum Tode verurteilt noch Todesengel für andere und Nein Ungeimpfte sind weder für Lockdown noch Schuldenberge verantwortlich, das ist ganz alleine der Politik anzukreiden.

    Es ist schon erschreckend anzusehen wie Angsthasen und Hysteriker mit ihren Mitmenschen umgehen.

  10. Mit Verlaub, Herr Schumacher: Geimpfte sind weitaus weniger infektiös als Ungeimpfte, auch wenn angesichts der Delta-Variante das Risiko gestiegen ist, das Virus weiterzugeben.
    Vor meiner Impfung hatte ich tatsächlich Furcht vor einer Infektion, da ich nicht wenige Menschen kennenlernen konnte, die eine solche überstanden hatten, und dabei festgestellt habe, dass sie einem Roulette gleicht: Da ist bspw. der Ehemann nur leicht erkrankt, wohingegen die Frau ins Krankenhaus muss.
    In einem anderen extremen Fall wartete jemand im Uniklinikum von Löwen auf eine Spenderlunge, während seine Frau, die sich ebenfalls infizierte, nun nachts ein Sauerstoffgerät benötigt.
    Wissen Sie, wenn Sie von derartigen Schicksalen aus erster Hand erfahren, dann denken Sie ganz anders über das Thema.
    Seit meiner Impfung lebe ich einfach unbeschwerter.
    Es kann doch nicht sein, dass ich ansonsten in Sorge sein muss, dass ich, wenn ich mit Menschen in Kontakt komme, schlimmstenfalls auf der Intensivstation lande.
    Offenbar scheint Ihnen das nichts auszumachen, oder?

  11. Sehen Sie Herr Jusczyk. Vor einigen Tagen fand in Flandern ein sogenanntes Testevent statt. ALLE mussten sich testen lassen. Drei Getestete waren positiv, alle drei doppelt und lange genug geimpft und alle drei hatten eine ausreichende Virenlast, einer sogar eine so gewaltige, dass die Testenden nur staunen konnten.

    Ihre Behauptung das Geimpfte weniger infektiös sind als Ungeimpfte ist wissenschaftlich nicht bewiesen und nicht haltbar, sie ist falsch. Ihre Impfung schützt Sie, aber nicht ihre Oma und schon gar nicht die ganze Welt. Dafür wurde der Impfstoff nicht hergestellt und genau deshalb kann es auch keine Herdenimmunität geben, weil der Impfstoff nichts und niemanden immun macht. Er soll den Geimpften gegen einen schweren Verlauf schützen, was ja schon mal eine große Errungenschaft ist, oder?

  12. Vergegenwärtigen wir uns doch noch einmal, worin der Sinn aller Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie liegt: In einer Verhinderung einer Überlastung der Krankenhäuser.
    Bisher war das einzige wirkungsvolle Mittel neben der Nutzung von Masken ein Shutdown, verbunden mit Ausgangsbeschränkungen, um die Ausbreitung des Virus einzuschränken.
    Die Kosten letztgenannter Maßnahmen, und damit meine ich nicht nur die finanziellen, sondern ebenso persönlichen Belastungen, sind so außerordentlich hoch, dass wir zu Alternativen greifen müssen.
    Eine solche ist nun durch Impfungen gegeben.
    Ich kann die Argumente der Impfgegner beim besten Willen nicht nachvollziehen.
    Wir wollen doch nicht auch noch im kommenden Winter mit ähnlichen Einschränkungen wie im vergangenen leben müssen.
    Es geht also gar nicht in erster Linie um eine Herdenimmunität, sondern darum, dass nicht schon wieder das öffentliche Leben runtergefahren werden muss, weil in den Intensivstationen die Kapazitäten knapp werden.
    Wie man angesichts der Alternative Shut- und Lockdown gegen Impfungen sein kann, verstehe ich nicht.

  13. Der Herr Schumacher sollte sich etwas mehr in die Materie vertiefen, das würde ihn davor bewahren, solchen Unsinn zu schreiben.

    Die Artikel "Immunität" und "Impfung" auf Wikipedia bieten da einen guten Einstieg, zu ergänzen durch entsprechende Fachliteratur.

  14. „Nein, ein Geimpfter ist nicht gegen Ansteckung immun, Nein, ein Geimpfter schützt dadurch nicht seine Mitmenschen, nur sich selbst und Nein, Ungeimpfte sind weder zum Tode verurteilt noch Todesengel für andere…“

    Richtig ist:
    Ein Geimpfter ist nicht gegen Ansteckung immun, aber die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren ist wesentlich geringer. Untersuchungen ergaben, das von 100 Neuinfizierten 94 keinen oder keinen vollständigen Impfschutz hatten.
    Da Geimpfte sich gegenüber Nicht-Geimpften wesentlich seltener anstecken, ist auch das Risiko, andere anzustecken um den gleichen Faktor geringer.
    Schlussendlich schützt die Impfung vor schweren Verläufen.

    Zusammenfassung: Impfung setzt das Risiko einer Infektion herab, vermindert das Risiko andere anzustecken und schützt vor schwerer Erkrankung.

    Eine Herdenimmunität wäre bei einer Impfquote von 85 oder 90% dennoch erreichbar. Dass diese wohl nicht erreicht werden kann, liegt an der mangelnden Impfbereitschaft eines „resistenten“ Teils der Bevölkerung

    Wirklich erschreckend, mitanzusehen.

  15. Sehen Sie Herr Jusczyk, Sie sprechen es an.

    Wenn doch über 70 % der Gesamtbevölkerung geimpft ist, wenn darunter doch vor allem die Risikopatienten geimpft sind, wenn bei den restlichen 30 % die Kinder und Jugendlichen keine Gefahr laufen und wenn es ja heißt das 98 % der Menschen, geimpft oder ungeimpft, eine Infektion noch nicht mal bemerken, ja dann dürfte eine Überbelegung der Krankenhäuser wegen Covid doch gar nicht zur Debatte stehen und ein Lockdown schon gar nicht, oder?

    Dann rechnen wir bei den Ungeimpften noch jene die schon unbemerkt Antikörper gebildet haben, dann muss man sich doch fragen warum so eine Hexenjagd auf Ungeimpfte? Warum überhaupt noch Einschränkungen?

  16. Wenn 30 Prozent der Bevölkerung nicht gegen das Coronavirus geimpft sind, ist das keine unbedeutende Zahl.
    Einschränkungen sollte es m.E. nur noch für Ungeimpfte geben; nicht nur, um das Risiko einer Überlastung der der Hospitäler zu minimieren, sondern auch, um die Gefahr der Entstehung neuer Virusvarianten, die möglicherweise auch diejenigen gefährden, die bereits geimpft sind, so gering wie möglich zu halten.
    Sie werden sicher nachvollziehen, dass ich Ihre Haltung „Sollen sich doch die anderen impfen lassen; wenn genügend Leute geimpft sind, profitiere ich ebenfalls davon“ nicht gerade als einen Ausweis für Solidarität ansehen kann: Wenn jeder so dächte, würde die Impfquote gegen Null tendieren.
    Auf der anderen Seite riskiert jemand, der sich gegenüber einer Impfung verweigert, schwer an Covid zu erkranken.
    Wenn Ihnen das die Sache wert ist. Sie müssen es wissen.

  17. Im Ernst, Herr Jusczyk? 30 % der Gesamtbevölkerung, darunter alle Kinder und Jugendlichen, darunter wieviel Genesene und darunter wieviel Infizierte stellen ein Problem für die belgischen Gesundheitsdienste dar? Mann, muss Ihnen aber der Hintern auf Grundeis gehen.

    Und es sind die Nicht-Geimpften die für neue Varianten sorgen? Wer sagt das, Radio Deutschland? Was gar nicht geht, Herr Jusczyk, und was jede Diskussion mit Ihnen unmöglich macht, ist das Sie mir gleich mehrere Sachen oder Aussagen unterstellen.

    Bin ich ein Impfgegner? Nein, aber ich kann die Impfgegner gut verstehen.

    Bin ich geimpft? Das geht Sie einen feuchten Kehricht an.

    Lasse ich die anderen sich impfen um davon zu profitieren? Solche Bösartigkeit lasse ich mir nicht unterstellen. Diskutieren Sie besser mit Leonard und Schleck, das scheint ja Ihr Niveau zu sein.

  18. Werter Herr Carl Schumacher,

    sie wollen es offenbar nicht verstehen, was?

    Es gibt eben Menschen die wollen in Angst und Panik (weiter)leben, lassen sie es doch einfach, sie vom Gegenteil zu überzeugen. Corona gibt denen soviel, ohne wüssten sie gar nichts hier zu schreiben.
    Schön zurücklehnen und das Leben genießen; denn es wird nichts so heiß gegessen wie es medial "hochgekocht" wird.