Andernfalls müsse der öffentlich-rechtliche flämische Sender eben das Arbeitsverhältnis auflösen, heißt es in dem gemeinsamen Kommuniqué weiter. Hintergrund sind abfällige Äußerungen des Sportjournalisten unter anderem über das Aussehen der Spielerinnen und ihre sexuelle Orientierung.
Die Äußerungen von Demarez waren am Samstag nach einer Facebook-Live-Übertragung der VRT anlässlich der Rückkehr der Athleten von den Olympischen Spielen in Tokio gefallen. Demarez war zwar zu diesem Zeitpunkt nicht mehr per Video zugeschaltet, sein Mikrofon war allerdings offen geblieben. Die VRT hatte sich daraufhin von seinen Äußerungen distanziert und den Sport-Journalisten für unbestimmte Zeit suspendiert.
Demarez hat sich zwar entschuldigt, aber das haben der Verband und die Mannschaft als nicht ausreichend zurückgewiesen: Die Äußerungen seien inakzeptabel und nicht nur für das Team sehr verletzend, sondern für viel mehr Menschen, heißt es in der Erklärung. Sie träfen alle Menschen, die unter Diskriminierung litten, im Sport und darüber hinaus.
Der Basketballverband und die Spielerinnen der Belgian Cats berieten sich außerdem, ob weitere, rechtliche Schritte wegen der Vorfälle ergriffen werden sollten.
Boris Schmidt