Wer zu Hause bleibt, sollte die Lage genau beobachten und sich auf obere Etagen begeben, wenn es wieder zu Überschwemmungen kommen sollte.
Die Gemeinde Dolhain-Limbourg hat ihre Bewohner, die schon von Überschwemmungen betroffen waren, aufgefordert, in der Zeit von 11 Uhr Samstagvormittag bis 14 Uhr Sonntagmittag ihre Häuser zu verlassen.
Auch mehrere andere Gemeinden, darunter Eupen, Baelen, Chaudfontaine, Jalhay, Pepinster, Spa, Theux, Trooz, Verviers und Welkenraedt haben wegen der angekündigten Regenfälle zu besonderer Wachsamkeit aufgerufen.
Die Warnung des Königlichen Meteorologischen Instituts betrifft die Mitte und den gesamten Osten des Landes: alle Provinzen mit Ausnahme von Westflandern. Im Gegensatz zu dem katastrophalen Unwetter vor zehn Tagen werden die angekündigten Gewitter diesmal aber nur sehr lokal zuschlagen, also in einem sehr eingeschränkten Gebiet. Nur: Wer gerade eben dort wohnt, der muss mitunter sogar wieder mit lokalen Überschwemmungen rechnen. In der Wallonie und insbesondere in den Katastrophengebieten waren am Freitag noch vielerorts die wichtigsten Abwasserkanäle eiligst von Trümmern und Schlamm befreit worden.
Das Innenministerium hat die Notfallnummer 1722 aktiviert. Bei Sachschäden sollten Betroffene die Nummer 1722 wählen, die Nummer 112 soll nur medizinischen Notfällen vorbehalten bleiben.
Stadt Eupen: Vorkehrungen getroffen, um weitere Überschwemmungen zu vermeiden
rtbf/belga/est/rop