Das geht aus einem Bericht des Rates hervor, der an die föderalen und regionalen Gesundheitsminister gerichtet ist. Das schreibt die Zeitung De Tijd.
Demnach halten die Experten eine Impfung für Zwölf- bis 15-Jährige für sinnvoll, wenn sie bestimmte Vorerkrankungen haben, wie Asthma oder Herzerkrankungen. Das sagte die Kinderärztin und Infektiologin Anne Tillmanne in der RTBF.
Für alle anderen Kinder sei das Risiko einer schweren Covid-19-Erkrankung gering und es müsse keine systematischen Impfungen geben. Allerdings könnten Impfungen von Kindern dazu beitragen, die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus zu verhindern. Das gelte vor allem für den Fall, dass die Kinder mit chronisch kranken Geschwistern oder Großeltern zusammenleben würden.
Am Mittwoch kommen die Gesundheitsminister zu neuen Beratungen zusammen. Auch die Impf-Empfehlung für Kinder ab zwölf Jahren soll dann besprochen werden.
belga/est/jp