Die flämische Regierung habe geschwiegen. So soll der Bauherr zu Beginn des Oosterweel-Projektes bereits die Kontaminierung des Bodens festgestellt haben. Er sei zu dem Schluss gekommen, dass die Chemikalie PFOS ein Risiko für die Gesundheit und die Lebensmittelkette darstellte.
In dem Bericht sei auch dazu geraten worden, Gemüse im näheren Umfeld nicht zu verzehren und Kinder nicht im Sandkasten spielen zu lassen. Trotzdem sei die Öffentlichkeit nicht gewarnt worden.
Unterdessen hat das flämische Parlament am Abend einstimmig die Einsetzung einer Untersuchungskommission zu dem Umweltskandal beschlossen. Auch die Lebensmittelbehörde Afsca ermittelt.
Einsetzung einer Untersuchungskommission im Fall des Umweltskandals in Zwijndrecht
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