Blitzlichtgewitter im Thronsaal des Stadtschlosses. Joe Biden zu Besuch bei König Philippe, der den hohen Gast aus Washington zusammen mit Premierminister Alexander De Croo empfing. Eine freundliche Begrüßung. Dann schrieb sich Biden noch ins Goldene Buch des Palastes ein. Und dann mussten die Kameras schon wieder ausgemacht werden. Der Rest des Treffens fand hinter verschlossenen Türen statt.
Man darf davon ausgehen, dass vor allem Wirtschaftsfragen im Mittelpunkt standen. Der Premierminister selbst hatte im Vorfeld mehrmals ein Ärgernis angesprochen, zumindest aus belgischer Sicht. Es ist so, dass die Vereinigten Staaten Exportbeschränkungen verhängt hatten; für Impfstoffe, aber auch für Zulieferprodukte. Das habe die Produktion von Impfstoff in Europa und insbesondere in Belgien durchaus beeinträchtigt.
Nach Medieninformationen soll Biden hier aber schon Gesprächsbereitschaft signalisiert haben, auch vor dem Hintergrund, dass beim G7-Gipfel ja gerade erst beschlossen wurde, eine Milliarde Impfdosen an ärmere Länder abzugeben.
Biden in Brüssel: EU und USA wollen Zusammenarbeit deutlich vertiefen
Roger Pint