475 Menschen ohne Papiere halten sich seit letzter Woche in der Beginenhofkirche und an den Universitäten ULB und VUB auf. Jeden Tag werden Dutzende von ihnen wegen ihres schlechten Gesundheitszustands ins Krankenhaus gebracht.
Mit dem Hungerstreik wollen die Menschen eine kollektive Legalisierung ihres Aufenthalts erzwingen. Staatssekretär Mahdi hat jetzt erklärt, dass er dem nie zustimmen werde. Es gebe rechtliche Regeln, die auch ein Hungerstreik nicht ändern könne. Er fürchte jeden Tag zu hören, dass jemand gestorben sei, weil man ihm weisgemacht habe, dass er mit einem Hungerstreik sein Bleiberecht erreichen könne.
Mahdi sagte weiter, dass er schon eine der Unterstützerorganisationen in seinem Kabinett empfangen habe. Er werde weiter den Dialog suchen, so der Staatssekretär für Asyl und Migration.
belga/rtbf/jp