Bürgermeisterin von Sint-Truiden gibt Impfung im März zu

06.05.202106:45

Veerle Heeren (Archivbild: Bernard Gillet/Belga)

Die Bürgermeisterin von Sint-Truiden, Veerle Heeren (CD&V) ist zurzeit einem Sturm der Kritik ausgesetzt. Flämische Medien hatten berichtet, dass die Bürgermeisterin bereits ab März geimpft worden sei, obwohl zu diesem Zeitpunkt Bewohner von Alten- und Pflegeheimen prioritär waren.

Heeren soll auch mehrere Mitarbeiter sowie Familienmitglieder bei der Impffolge begünstigt haben. All diese Personen waren demnach zwischen 23 und 62 Jahre alt, alle wurden nach Medienberichten Mitte März geimpft. Heeren wollte die Information bis Mittwoch weder bestätigen noch dementieren.

Jetzt gab sie zu, Mitte März geimpft worden zu sein. In der VRT begründete sie dies unter anderem damit, dass es zu diesem Zeitpunkt große Mengen an Impfstoff gegeben habe, die noch nicht zugeteilt worden seien. Dies, weil das Informatiksystem, das die Impffolge regelt, noch nicht einwandfrei funktionierte.

belga/cd

1 Kommentar

Peter Mertens sagt:

6. Mai 2021 um 16:28 Uhr

Sie wird nicht die einzige seine die sich durch ihre Beziehungen oder ihr Amt einen Vorteil verschafft hat.
Zu dem Zeitpunkt wo der Frisör geschlossen war, waren die Politiker, Fussballer usw. alle Top gestylt.
Nicht alle Politker verschaffen sich Vorteile aber die Dunkelziffer scheint hoch zu sein, es kommt nur nicht immer raus.