Aus derzeitiger Sicht erscheine der 1. Mai als verfrüht, sagt Virologe Marc Van Ranst. Wenn die Schulen nach den Osterferien den Präsenzunterricht wieder aufnähmen, wäre es ratsam, ein paar Wochen vergehen zu lassen, ehe weitreichende Lockerungen vorgenommen werden.
Auch Corona-Kommissar Pedro Facon plädiert in einem Interview mit der Zeitung "De Tijd" dafür, die Gastronomie frühestens Mitte Mai zu öffnen.
Der Vorsitzende des Horeca-Verbandes in Flandern, Matthias Decaluwe, ist über den Vorstoß verärgert. Die Zahlen zur Corona-Lage seien im Augenblick schlecht, das sehe jeder ein. Aber dann dürfe der Konzertierungsausschuss überhaupt keine Lockerungen zulassen, sagte er im flämischen Rundfunk. Seine Branche sei es jedenfalls leid, immer hinten anzustehen - zumal sie nun schon seit mehr als sechs Monaten nicht der Motor der Pandemie sein könne.
Am Mittwoch berät Premierminister Alexander De Croo (Open VLD) mit den Ministerpräsidenten der Teilstaaten über das weitere Vorgehen in der Pandemie. Dabei soll es hauptsächlich um die Wiederaufnahme des Schulbetriebs am 19. April gehen. Welche Themen sonst auf der Tagesordnung des Konzertierungsauschusses stehen, ist unklar.
vrt/belga/jp/sh
Ich denke das Alexander de Croo als Mitglied des Forum of Young Global Leaders, auch mit dem Herrn Klaus Schwab, dem Founder of the Forum of Young Global Leaders, sich über das weitere Vorgehen in der Pandemie beraten wird.
Ich kann nur hoffen, dass der Horecasektor auf die Empfehlungen eines Herrn van Ranst pfeift und protestiert. Dieser ekelhaft Typ, der hauptsächlich die Interessen der Pharmakonzerne vertritt und in Vorträgen selbstherrlich und genüsslich darlegt, wie man Kommunikation in Krisenzeiten betreiben muss, um "die Medien" zu gewinnen, ist unerträglich.
Wie lange soll die Gastronomie denn noch warten ? Wie lange müssen wir solche Zyniker wie van Ranst und Vandenbroucke (Stichwort "Schocktherapie"), die jedes Feingefühl vermissen lassen, noch ertragen ? Zumindest die Aussengastronomie muss geöffnet werden !
Man kann nur hoffen, dass die Leute auf die Meinung von Herrn Michels pfeifen, diesem ekelhaften Typen und selbstherrlichen Zyniker, der jedes Feingefühl vermissen lässt, indem er einen angesehenen Virologen wie Marc Van Ramst derart verunglimpft...
Und Herr Michels, wie fühlen Sie sich jetzt? Merken Sie, dass diese Art der Rhetorik uns nicht weiterbringt?
Wann fangen "wir" - die Gesellschaft - endlich an, mit einem Mindestmaß an Respekt inhaltlich miteinander anstatt über einander zu reden, und endlich aus unserer Dauerempörungsstarre gegen alles und jeden herauszukommen?
Witzige Diskussion. Bei uns genau wie in Deutschland werden die Experten, wenn sie etwas sagen was einem nicht in dem Kram passt halt anders verunglimpft. Jetzt wird alles ausgegraben nur um die Person zu schaden. Herr Van Ranst sowie Herr Lauterbach in Deutschland mahnen zur Vorsicht und da alle "wahren" Experten das für überflüssig halten werden irgendwelche altem Kammelen ausgegraben. Wahrscheinlich wäre der Mittelweg der Beste, weil die Menschen dann wieder Hoffnung hätten. Heute gab es eine tolle Nachricht bzgl. der belgisch/europäischen Impfkampagne. Aber der Mensch vergisst das positive, wenn er über einen Herrn Van Ranst oder über einen Herrn Lauterbach lästern kann. Warum haben die "wahren" Experten nicht die Beratungsfunktion sondern schreiben nur Kommentare im Netz. Alle sollten sich mal zurückhalten, auch wenn sie unzufrieden sind. Schönen Sonntag und durchhalten Euer Udo
@ Herr Jacobs: Ich habe den Beitrag geschaut. Vielen Dank für den Hinweis und jetzt?
Das von Ihnen angesprochene Video ist ein kleiner Ausschnitt aus einem Vortrag und wird gerne von Verschwörungstheoretikern herangezogen. Das Video belegt nichts. Prof. Dr. Van Ranst hat sich nichts vorzuwerfen. Hier werden Strategie besprochen. Er ist ein weltweit anerkannter Experte und Sie Herr Jacobs? Welche Vita haben Sie vorzuweisen um wirkliche geschätzte Experten hier im Internet zu verunglimpfen? Vielleicht sollten Sie Ihre Quellen überdenken. Impfen wird uns sicher eher helfen als irgendeine Verschwörungstherorien. Ihnen dennoch einen schönen Sonntag
Beste Grüße Udo
Sehr geehrter Herr Jacobs, bitte lesen Sie quer. Bitte akzeptieren Sie nicht nur die einfachste Quelle. Sie finden mehrere Quellen, die belegen, dass Herr Ranst nicht die Person ist, die Sie versuchen, uns zu vermitteln. Es ist nicht meine Aufgabe Herrn Ranst zu verteidigen - bitte verunsichern Sie nicht die anderen Leser mit Ihren fragwürdigen Erkenntnisen. Ich werde diese Diskussion von meiner Seite aus beenden - Ich wünsche allen Lesern und besonders Ihnen Herr Jakobs einen schönen Restsonntag und das Sie gesund und zuversichtlich bleiben.
Beste Grüße Udo
Alles schon gehabt. In der Antike hat man die Überbringer der schlechten Nachrichten ermordet. Heutzutage denunziert man sie nur. Ist doch schon eine positive Entwicklung .
Alle erwarten verbindliche Entscheidungen seitens der politischen Verantwortungsträger, die es jedoch in einer Pandemie nicht geben kann.
Wir wissen schlichtweg nicht, wie die Infektionszahlen in 20 Tagen ausschauen, ob sie bis dahin massiv zurückgegangen sind oder nicht.
Dass es wenig Sinn macht, die Außenbereiche der Cafés und Restaurants zu öffnen, um sie dann wenige Wochen später wieder schließen zu müssen, liegt auf der Hand.
Ich sehe das Problem auch gar nicht so sehr darin, dass sich Menschen auf einer Terrasse unter freiem Himmel treffen, sondern in der psychologischen Wirkung, die von einer Öffnung ausgehen würde, die darin besteht, dass es nicht wenige geben wird, bei denen sich der Eindruck verfestigt, die Pandemie sei vorüber: „Wenn die die Terrassen öffnen, dann können wir uns auch privat in den eigenen vier Wänden treffen.“
Wir werden erst dann zu einer gewissen Normalität zurückkehren können, wenn die übergroße Mehrheit der Bevölkerung geimpft ist.
Auch ich,als Deutscher mit Zweitwohnsitz aan de kust muss hinnehmen ,dass ich nicht in mein Eigentum gelange und finanzielle Einbussen durch entgangene Vermietungen habe.Aber wichtiger ist es zu verhindern,dass Menschen schwer erkranken oder sterben.Es sollten Disziplin und Solidarität gelten.
"Aber wichtiger ist es zu verhindern,dass Menschen schwer erkranken oder sterben.Es sollten Disziplin und Solidarität gelten."
Herr Krupp,
es freut mich dass es noch viele Menschen gibt denen das Leben aller Mitmenschen erste Priorität anbelangt. Der Lohn für den jetzigen Verzicht wird garantiert groß sein und alles vergessen lassen was jetzt temporäre Entbehrungen auf manches lieb gewonnene bedeutet. Jeder der sich an die Regeln hält oder sogar freiwillig zusätzliche Opfer aufbringt für das Wohl aller braucht sich keine Vorwürfe oder Sorgen zu machen, etwas falsches getan zu haben oder überreagiert zu haben.
Gleichzeitig muss der Staat selbstverständlich allen Betroffenen dieser Krise wie eben in diesem Beispiel den kleinen Gastwirtschaften außerordentliche Notstandsbeihilfen gewährleisten, damit niemand rechtsschaffendes Haus und Hof verliert oder anderweitig in Angst vor der Zukunft vor sich hinfristen muss.
Man muss sich dann nicht wunderen, wen es keine Gastronomie mehr gibt oder ein Getränk dann 5 Euro und mehr kostet, die Kosten sind nie wieder herein zu holen...und glaube hier in Belgien ist alles viel langsamer...schade bis dahin ist das meiste kaputt.