Die Lockerungen, die für den 1. April vorgesehen waren, werden verschoben. Nur die Lockerungen für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre werden zugelassen, aber nur für zehn Teilnehmer. Kinder- und Jugendlager in den Osterferien sind also erlaubt - aber mit maximal zehn Teilnehmern anstelle von 25 - nur mit Außenaktivitäten und ohne Übernachtung.
Zu dem Plan für den 1. April zählte, Veranstaltungen im Freien mit bis zu 50 Personen und Trainingseinheiten für bis zu zehn Amateursportler zu erlauben. Auch Freizeitparks sollten öffnen. Diese Lockerungen werden also verschoben.
"Die Corona-Zahlen steigen schneller als erwartet", sagte Premier De Croo. Ein Grund sei, dass die neuen Mutationen ansteckender seien. Ein anderer Grund sei, dass sich wieder mehr Menschen sehen - sei es auf der Arbeit oder in der Schule. "Ein Kind, das sich in der Schule ansteckt, steckt zu Hause vielleicht ein Elternteil an, und das steckt dann vielleicht jemanden auf der Arbeit an, wenn es nicht im Homeoffice ist."
"Was müssen wir tun? Wir müssen unsere Kontakte beschränken. Wenn Sie jemanden treffen, tun Sie es draußen. Innen ist das Risiko einfach zu groß. Selbst wenn Sie sich nicht krank fühlen, könnten Sie ansteckend sein." Wer von zu Hause arbeiten kann, muss das tun. Für Menschen, für die keine Telearbeit möglich ist, soll es die Möglichkeit geben, auf der Arbeit einen Schnelltest zu machen.
Die Rückkehr zum vollständigen Präsenzunterricht nach den Osterferien (19.4.) bleibt bestehen. Dafür müssten sich die Zahlen aber verbessern. Die Bildungsminister sollen sich noch am Wochenende darauf festlegen, wie die Infektionszahlen in den Schulen sofort unter Kontrolle gebracht werden können.
Die Ausgangssperre bleibt in der jetzigen Form bestehen: in Flandern, Wallonie und DG ab Mitternacht, in Brüssel ab 22 Uhr. Der Horeca-Sektor soll wie geplant am 1. Mai wieder öffnen.
Den Corona-Experten gehen die Ergebnisse des Konzertierungsausschusses nicht weit genug. Um das Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen, müsste jetzt gehandelt werden, sagte der Virologe Marc Van Ranst. "Aber stattdessen wurden nur Lockerungen verschoben. "
vrt/rtbf/pe/vk/sp
Damit kann meiner Meinung nach jeder leben.
De Croo hält sich loyal an Recht und Ordnung. Für Horeca, Arbeiter und alle anderen durch COVID wirklich aus der Gesellschaft rausgerutschten Personen ist nach Foederalen Hilfen zu suchen.
Klar ist auch dass erheblich viele Menschen nach jahrelangem Berufs-Unterbruch schon alleine physisch bedingt keinen neuen Job mehr finden werden auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt, wenn der Zahn der Zeit der Gesundheit als auch der generellen Teamfähigkeit durch den Lockdown extra geschadet hat.
"der Horecasektor soll wie geplant am 1.05. Wieder öffnen"
Leute, wir haben noch nicht den ersten April!
Lasst die Witze.
Die jetzige Lage halte ich offen gestanden für außerordentlich gefahrenträchtig: Da ist einerseits eine coronamüde Bevölkerung, bei der die Bereitschaft, die Kontakte zu reduzieren, immer weiter schwindet, und auf der anderen Seite die hochansteckende B.1.1.7-Virusmutation.
Als im Herbst des vergangenen Jahres die Infektionszahlen hierzulande massiv anstiegen, war es der durch den Lockdown ausgelöste Weckruf, der ein Umdenken bewirkte.
Nun haben wir es mit einer weitaus ansteckenderen und möglicherweise gefährlicheren Virusvariante zu tun; insofern bräuchte es eigentlich auch jetzt eines Paukenschlags, um die Bevölkerung wachzurütteln und das exponentielle Wachstum der Infektionszahlen auszubremsen, doch ist die Politik dazu nicht bereit; der Druck der Öffentlichkeit ist einfach zu groß, ein weiterer Lock- und Shutdown sind nicht mehr vermittelbar, die Rückkehr zum Präsenzunterricht scheint die oberste Maxime zu sein.
Möge uns eine Situation wie in Tschechien mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 600 und völlig überfüllten Intensivstationen hierzulande erspart bleiben.
"Nun haben wir es mit einer weitaus ansteckenderen und möglicherweise gefährlicheren Virusvariante zu tun; insofern bräuchte es eigentlich auch jetzt eines Paukenschlags,"
Wenn De Croo genug Courage hat, wird er dafür sorgen, z.B. dass der hemmungslose Massentourismus vom letzten Sommer nicht wiederholt wird.
Der Ernst der Lage muss allen ewig Gestrigen aus der Event-Szene endlich klar werden. Tomorrowland wird zusammen mit der gesamten Spass- und Party-Szene per Regierungsbeschluss dauerhaft auf dem Abstellgleis landen, sollte man wider besser Wissen auf Biegen und Brechen in Mitten der schlimmsten Pandemie einfach so weiter machen als wäre nichts gewesen.
Massenlager mit hunderten von Scouten auf engstem Raum ohne Maske bei maximalem Koerperkontakt sind aus dem Verkehr zu ziehen genau wie die ganzen Wildcamper mit ihren Protzwohnmobilen am Botrange und der gesamte Profi-Extremsport wie z.B. der Profifussball der Foederalen Division A.
Der Impfstoff der Partner Biontech/ Pfitzer zeigt in einer im “ New England Journal of Medicine“ veröffentlichten Studie, dass er auch die neuartige brasilianische Variante des Coronavirus neutralisiert.
Aber es wird weiter AstraZenica geimpft, ist ja auch billiger
@LR Jusczyck
Kann man so sehen.
Wenn die Menschen jedoch immer noch nicht verstehen, dass es das Virus ist, das unser Handeln lenken sollte und nicht unsere Sehnsucht nach “Normalität” oder unsere ignorante Verblendung, wird es ein Déja-Vu geben.
Mit der gleichen Ignoranz wie vor der 2. Welle behaupten die bekannten Querdenker und Leugner, die steigenden Infektionszahlen würden nicht auf eine 2. Welle hindeuten, dies sei Resultat gesteigerter Corona-Tests! Ein Blick über die Grenzen in egal welche Richtung zeigt ein anderes Bild.
Auch wird behauptet, Covid19 sei eine Alterskrankheit!
Das Durchschnittsalter der sich auf den rapide füllenden Intensivstationen befindenden Patienten beträgt 56 Jahre und das Virus wird z.Z. eher von der jüngeren Generation verbreitet,
Es wird von den gleichen Aktivisten eine Kampagne gegen das Impfen geführt, da es ja gar keine Pandemie gibt! Gleichzeitig lautet ihre neueste Erkenntnis, Impfen während einer Pandemie (aha) würde den Mutationsdruck auf das Virus erhöhen und die eigentlich Gefahr darstellen.
Peter Mertens: Meine Frau und ich so als auch unsere Nachbarn wurden alle hier in Sint Amandsberg (Gent) mit Biontech-Pfitzer am 9.3. geimpft.
Die 2. Impfung mit Biontech-Pfitzer kommt am 30.3. !
AstraZenica wird auch verwendet , dass ist richtig, aber die bisher wenigen Menschen,welche leider gravierende Nebenwirkungen erlitten haben, sind nichts im Vergleich zu den massenhaften Sterbefälle nach und an einer Coronainfektion ! Jede Impfung kann Nebenwirkungen verursachen !
Was AstraZenica anbelangt , gibt es bisher keinen stichhaltigen Beweis für eine
lebensbedrohende Nebenwirkung , sondern nur begründete Annahmen.
Der hilfreiche Nutzen des Impfstoffs ist bisher um einiges groesser als die angenommenen wenigen Nebenwirkungen.
@ALFONS VAN COMPERNOLLE
Das will ich ja nicht abstreiten aber warum soll man sich, ich zitiere mal
die Aussage von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann der selbst am Freitag mit AstraZeneca geimpft wurde, sagte auf die Frage ob bestimmte Länder Biontech erhalten sollten
„Das geht nicht, dass die einen Champagner kriegen und die anderen nur sauren Sprudel!“