Damit wollen die Restaurant- und Cafébesitzer erneut auf ihre schwierige Lage in der Corona-Krise aufmerksam machen und den Druck auf die Politik erhöhen. Auch Schausteller haben sich ihnen angeschlossen.
Aus mehreren Städten in der Wallonie haben sie sich am Morgen auf den Weg nach Namur gemacht. Die Autos waren sehr langsam in mehreren Konvois unterwegs. In Namur kam es zu großen Verkehrsbehinderungen. Dort wollten die Teilnehmer der Protestaktion mit Vertretern der Regionalregierung sprechen. Sie fordern, dass die Restaurants und Cafés so schnell wie möglich wieder öffnen und dass die Finanzhilfen erhöht werden.
Der flämische Horeca-Sektor fordert unterdessen, dass Restaurants und Cafés ab dem 1. April wieder öffnen sollten. Dafür haben die Restaurant- und Café-Betreiber selber ein Konzept vorgelegt: einen "Safe-Spring-Plan", also einen Plan für einen sicheren Frühling. Der sieht die schrittweise Öffnung zwischen dem 1. April und dem 1. Juli vor. Als Basis dient das Sicherheitskonzept, das bei der letzten Öffnung des Horeca-Sektors galt.
Die Restaurants und Cafés in Belgien sind seit dem 19. Oktober wieder geschlossen.
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