An der Feier hatten 18 Franzosen teilgenommen. Sie wurden mit auf das Kommissariat genommen und müssen eine Geldstrafe von je 250 Euro zahlen.
Auch in Kapellen bei Antwerpen hat die Polizei eine Feier aufgelöst. Die Beamten nahmen sieben Minderjährige mit auf die Wache, die dort die Nacht verbringen mussten. Am nächsten Morgen verhängte der Jugendrichter einen Monat Hausarrest und 20 bis 40 Arbeitsstunden.
Kristof Aerts von der Staatsanwaltschaft wehrt sich gegen die Vorwürfe von Eltern. Um die Jugendlichen zu schützen, müsse man streng sein. Das Fest sei organisiert gewesen. Und man müsse ein Zeichen für all diejenigen setzen, die sich an die Coronamaßnahmen halten, obwohl es eine schwierige Situation für alle sei.
Gegen Minderjährige darf nach Lockdown-Festen keine Geldstrafe verhängt werden. Sie können vor den Jugendrichter gebracht werden, wenn sie bei der Auflösung der Feste Probleme machen oder wenn es sich um "Wiederholungstäter" handelt.
belga/rtbf/vrt/est