Grund für die Verschiebung in Südafrika ist eine Studie, wonach das Mittel nur minimalen Schutz gegen die südafrikanische Virus-Variante bietet.
In Belgien werden in dieser Woche 80.000 Chargen des Impfstoffs von Astrazeneca erwartet. Das Mittel gilt für Menschen über 55 Jahre als unsicher. Dennoch setzt die Impf-Task-Force weiter auf das Präparat. Es gelte allerdings, die südafrikanische Mutation im Blick zu behalten, sagte Virologe Marc Van Ranst am Montagmorgen im flämischen Rundfunk.
Neue Studien wiesen zudem darauf hin, dass die Wirksamkeit des Astrazeneca-Impfstoffs auf über 80 Prozent steige, wenn man die zweite Impfung erst drei Monate nach der ersten verabreiche. Mehr Informationen zur Wirksamkeit erhoffe er sich in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten.
Experten der Impf-Task-Force haben die Hoffnung, dass dadurch mehr Menschen schneller geimpft werden könnten.
Astrazeneca-Impfstoff – Bedingte Wirksamkeit, aber doch ein Trumpf?
rop/jp