Sturmtief Bella hat den belgischen Einsatzkräften einen arbeitsreichen dritten Weihnachtstag beschert. Vom frühen Sonntagmorgen an verzeichnete die Feuerwehr zunächst vor allem im Westen des Landes hunderte Notrufe: Meist wegen umgestürzter Bäume und herabgefallener Dachziegel.
In vielen Städten wurden Parks und Friedhöfe gesperrt. Allein in der Hauptstadt wurde die Feuerwehr rund 85 Mal gerufen.
Schwere Schäden und verletzte Menschen gab es aber nicht. In der Provinz Lüttich war bei über einhundert Einsätzen ein Verletzter bei einem Autounfall zu beklagen. Besonders viel zu tun hatten die Einsatzkräfte in Verviers und Umgebung.
Schlimmer getroffen als Belgien wurde etwa Frankreich. Dort waren zwischenzeitlich tausende Haushalte ohne Strom.
Doch Bella hatte auch eine gute Seite: Wegen der starken Winde verzeichnete Belgien am Sonntag einen neuen Rekord bei der Produktion von Windenergie.
Peter Esser