In einer ersten Phase werden zuerst Einwohner und Personal von Senioren- und Pflegeheimen geimpft, danach das Krankenhaus- und Gesundheitspersonal (erst die Mitarbeiter an vorderster Front wie unter anderem Hausärzte und häusliche Krankenpfleger, dann auch alle anderen Mitarbeiter).
Polizei und Feuerwehrleute
In einer zweiten Phase werden Senioren über 65 Jahren geimpft, anschließend Risikopatienten in der Altersgruppe zwischen 45 und 65 und dann Menschen, die wichtige Funktionen ausüben - beispielsweise Polizei und Feuerwehrleute. Wer dazu zählt, muss noch im Detail festgelegt werden, genauso wie die Liste der Risikopatienten.
Für den flämischen Unterrichtsminister Ben Weyts (N-VA) gehören auch Lehrkräfte auf die Liste der wichtigen Berufsgruppen. Lehrkräfte und andere Schulmitarbeiter haben jeden Tag Kontakt zu Dutzenden Schülern. Es ist von größter Wichtigkeit für die ganze Bevölkerung, dass die Schulen offen bleiben können. Eine genaue Liste der "essenziellen Berufe" und der Risikopatienten muss noch ausgearbeitet werden.
In einer dritten Phase werden die Risikopatienten unter 45 Jahren geimpft und dann der Rest der Bevölkerung. Das wird voraussichtlich nicht vor dem Sommer möglich sein und hängt davon ab, wann die Impfstoffe verfügbar sein werden. Die Impfungen der zweiten und dritten Phase sollen in Impfzentren im ganzen Land durchgeführt werden.
Premier De Croo hatte bereits am Mittwoch angekündigt, dass die Impfungen ab dem 5. Januar starten sollen. Der erste Impfstoff, der in Belgien verfügbar sein wird, ist der Impfstoff von Biontech und Pfizer. Im Januar soll Belgien 600.000 Impfdosen erhalten. Da es sich um eine Doppelimpfung handelt, können damit 300.000 Menschen geimpft werden. Allerdings muss noch die europäische Arzneimittelbehörde grünes Licht geben. Belgien hat insgesamt bereits 22,4 Millionen Impfstoffdosen verschiedener Hersteller bestellt.
belga/km/mb
Falls man noch eine geeignete Stelle für das Impfzentrum im Norden der DG sucht, hier mein Vorschlag:
Nutzt das (fast) leerstehende Eupen Plaza Gebäude. Durch die neue Verkehrsführung gibt es eine Ideale Bus- und Bahnanbindung. Parkplätze stehen dort auch zur Genüge zur Verfügung und ein Einbahnsystem für Ein- und Ausgang ist dort auch möglich.
Es wurden 22,4 Millionen Impfdosen bestellt. Was geschieht denn mit den übrig gebliebenen? Nicht alle Menschen wollen die Impfungen. Ich zum Beispiel auch nicht. Ich bin schon von einem Medikament schwer erkrankt. Noch eine chronische Krankheit kann ich mir nicht mehr leisten. Oder werden wir doch gezwungen?