5 Kommentare

  1. Ein großer Windpark. Und er ist nicht grundlastfähig. Wie alle Windräder am öffentlichen Netz.
    Also nutzen die 500 MW einer generellen Stromversorgung meistens nichts (ca.60%-75% der Zeit ist Flaute und nicht vorhersagbar), und können deshalb auch keine 500.000 Haushalte ausreichend und permanent und zeitgenau mit Strom beliefern, da der Wind nicht ständig weht.
    Werte BRF-Redaktion: das "mit der halben Million Haushalte mit Windstrom versorgen" sind Fake-News.

    Da hat die grüne Ministerin als einzige gut lachen, und die Gesamtschaft der Verbraucher hat das Nachsehen, weil wiederum was angeschafft wurde, was niemand so richtig brauchen kann, da man es nie richtig gebrauchen kann --- und es muss trotzdem bezahlt werden!

  2. Also, Herr Scholzen, ganz sicher haben Sie belegbare Angaben über die Windstärken auf hoher See.
    Dort soll an 2 von 3 oder gar an 3 von 4 Tagen völlige Flaute herrschen?
    Das habe ich von zahlreichen Aufenthalten an der belgischen Küste zwar ganz anders in Erinnerung, aber ich werde mich Ihren objektiven Zahlen beugen.

    "GRUNDLAST"? Die Atommeiler sind ja auch sowas von grundlastfähig.
    Wie war das im Oktober 2018, als gerade mal einer, ja ja, einer von sieben Reaktoren am Netz war, so dass schon ein kalter und dunkler Winter befürchtet wurde?
    Zum Glück hatten wir hilfsbereite Nachbarn und Gaszentralen in Bereitschaft. Außerdem wurden die Großabnehmer aufgefordert, ihre Produktion während der Spitzenzeiten zu drosseln.

    "La Belgique a le record du monde de l'indisponibilité des réacteurs nucléaires"
    titelte damals die RTBF.

    Aber es besteht Hoffnung: Die "Schnellen Brüter" des "Gegenpol Ostbelgien" werden uns kostengünstige, saubere und sichere Energie in Hülle und Fülle liefern.

  3. Herr Schleck,
    Ob die Grundlastfähigkeit durch Nuklear oder Kohle oder Erdgas gesichert ist, interessiert zweitrangig, Hauptsache es gibt überhaupt eine grundlastfähige Stromversorgung.
    Die Milliarden-Investitionen in Wind und Sonne sind weniger nutzvoll, weil Grundlast niemals garantiert ist, egal ob Wind oder Sonne zu 30% oder zu 60% pro installierter Leistung vorhanden ist. Eine permanente Volllast bei Windenergie existiert nie.

  4. Ach Herr Schleck, die Verfügbarkeit von off-shore Anlagen entspricht genau der von on-shore Anlagen. Können Sie auf „Agorameter“ für jeden beliebigen Zeitpunkt überprüfen. Die Belgischen Daten finden Sie auf „Elia Grid data“
    Dazu gibt es ebenfalls auf der Gegenpol Webside die entsprechenden Daten.
    Die Grundlastfähigkeit definiert sich aus der systemimmanenten Betriebsweise und diese lässt besagte Grundlastfähigkeit bei stochastisch arbeitenden Anlagen eben nicht zu, egal ob diese an Land oder auf dem Meer „stehen“….

  5. Ich stelle fest, Herr Scholzen, dass Sie keine Zahlen liefern, was die 2/3 oder 3/4 Flaute auf hoher See angeht.
    Wohl, weil Ihre These nicht stimmt. Sonst wäre Kolumbus sicher nie mit seinen Segelschiffen nach Amerika gekommen.
    Auch herrschen durchweg auf See höhere Windgeschwindigkeiten als auf dem Festland.

    Meine Herren, schauen Sie mal auf Wikipedia unter "Offshore-Windpark" nach.
    Kapitel "Entwicklung weltweit"
    Auch die "Liste der Offshore-Windparks" ist aufschlussreich.
    Alles Nieten, die dort alle, die noch nie das Wort "Grundlast" gehört haben?
    Kann ich nicht glauben.

    "Weniger nutzvoll"? Als was? Als Atomkraftwerke mit einem Leistungsgrad von gerade mal 35%, noch dazu mit enormem Sicherheitsrisiko und ungelösten Entsorgungsproblemen?

    Aber ich vergaß, Sie Herr Pesch, haben ja den "Schnellen Brüter". Auf Ihre Antwort zu meinen Kommentaren vom Mai warte ich noch immer...

    "Atomkraft isch out" würde Schäuble sagen. Den Ereuerbaren gehört die Zukunft. Sie werden da am Wegesrand zurückbleiben.