Bereits bei einer ersten Bilanz Ende Juni hatte das Zentrum für Suizidprävention festgestellt, dass die Gesundheitskrise dunkle Gedanken bei den Menschen verstärke. Auch wenn man deutlich festhalten müsse, dass bei Selbstmordgedanken immer auch andere Faktoren mitspielten.
Dennoch hätten gerade die sozio-ökonomischen Folgen der Epidemie eine verstärkende Wirkung. Dazu zählten beispielsweise Instabilität, wirtschaftliche Folgen oder der Verlust des Arbeitsplatzes.
Und während im Frühjahr viele Menschen noch geglaubt hätten, dass die Epidemie von kurzer Dauer sein werde, sei das jetzt anders. Seit dem Herbst und der schweren zweiten Infektionswelle sei deutlich, dass man sich längerfristig auf starke Einschränkungen einstellen müsse. Das belaste die ohnehin angegriffene psychische Widerstandskraft.
Hinzu komme, dass die Menschen während des Sommers zwar Atem holen und teilweise neue Energie tanken konnten, der positive Effekt dieser mentalen Erholung aber mittlerweile wieder aufgebraucht sei. Und die Zeit habe auch nicht gereicht, um die während der ersten Welle mobilisierten und genutzten mentalen Reserven wieder komplett aufzufüllen. Betroffene Menschen seien also schwächer in die zweite Welle gegangen als in die erste.
Hinzu komme, dass manche Menschen das Gefühl hätten, in Bezug auf die Gesundheitskrise keine oder zu wenige Auswirkungen ihrer Anstrengungen zu sehen. Das belaste ihren Lebenswillen und ihre Motivation, durchzuhalten, so das Zentrum für Suizidprävention.
Boris Schmidt
Man kann sich langsam Gedanken über den Kosten-Nutzen-Faktor eines Lockdown machen.
Nicht nur wirtschaftlich auch menschlich.
Vielleicht sind 15% der Bevölkerung (Risikogruppen) von einer Erkrankung betroffen (sie meisten werden aber trotzdem nicht erkranken), aber man wöllte am liebsten 100% der Menschen einsperren-aussperren-wegsperren, vom Kind bis zum Greis.
Vielleicht ist besser, überhaupt keinen Lockdown zu machen, und zum schwedischen Modell zu wechseln: auch da gibt es AHA-Regelung, Verbot von Großveranstaltungen, und Schutz von Risikogruppen.
Da es keine Medizin gegen Covid-19 gibt, kann man eines feststellen, was die Corona-verbreitung und Erkrankungen angeht: aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Wird mit dem Lockdown etwa mehr gerettet als kaputt gemacht? Ich meine Nein.
Willkommen im Corona-Sozialismus, der nicht mals fähig ist, dass Gesundheitssytem zu verbessern.
Lockdown? Nein, Danke.
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