Nach Angaben des Gesundheitsinstituts Sciensano wurden in der Woche vom 26. Oktober bis 1. November täglich im Durchschnitt 14.091 neue Fälle gemeldet. Das sind sechs Prozent weniger als eine Woche zuvor.
Die Zahl der Covid-Patienten, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, hat sich dagegen weiter erhöht. Jeden Tag werden im Durchschnitt 680 Menschen stationär aufgenommen - das sind 15 Prozent mehr als in der Vorwoche.
Zurzeit befinden sich 7.405 Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern. Das sind zwar etwas weniger als am Vortag (minus ein Prozent), aber deutlich mehr als noch vor einer Woche, da lag die Zahl noch unter 6.000.
Die Zahl der Intensiv-Patienten steigt weiter an. Auf den Intensivstationen werden jetzt 1.412 Covid-19-Patienten behandelt.
Bei den Todesfällen gibt es immer noch eine starke Steigerung. In der letzten Sieben-Tage-Periode sind im Durchschnitt täglich 146 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben, davon 103 in Krankenhäusern und 43 in Wohn- und Pflegezentren. Das ist fast eine Verdoppelung im Vergleich zur Vorwoche. Die Gesamtzahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie liegt bei 12.331.
Der Virologe Steven Van Gucht sagte in der VRT, selbst wenn die Zahl der Krankenhausaufnahmen allmählich zurückgehe, müsse man noch eine Zeit lang mit einer steigenden Tendenz bei den Todesfällen rechnen.
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belga/jp/est
Über die Berichte, dass die Corona-Lage "besser" wird, bin ich zwiegespalten.
Einerseits motiviert es die Menschen, die sich bisher an die Schutzmaßnahmen gehalten haben, andererseits bekräftigt es die Leugner, dass es ja gar nicht so schlimm sei.
Dazu gibt es das Paradoxon, dass je besser die Prävention,also VORBEUGUNG ist, desto weniger scheinen die Maßnahmen im NACHHINEIN nötig.
Doch da gibt es ein einfaches Beispiel.
Wer heute Eier im Geschäft kauft, erhält diese in Kartonverpackung.
Weil wir gelernt haben, dass die Schutzmaßnahme wichtig ist!
Es käme wohl kaum jemandem in den Sinn, die Eier einfach so in den Einkaufswagen zu werfen, nur weil die Eier sonst auch heil zu Hause ankommen.
Ich hoffe, dass sich die Corona Leugner endlich sinnvoll kritisch mit der Lage auseinandersetzen, statt wie kleine Kinder, bockig auf dem Boden liegen und um Aufmerksamkeit schreien.
Und ja, ich bin auch sehr unglücklich über die Einschränkungen, doch sind diese nun mal nötig!
Man darf leider sogar davon ausgehen, dass bei solchen im Ansatz positiven Meldungen jetzt schon Leute anfangen, sich weniger vorsichtig zu verhalten.
Wenn die Maßnahmen tatsächlich greifen - was wohl jeder hoffen sollte - wird es tatsächlich von einschlägiger Seite wieder heißen: seht ihr, unser Gesundheitssystem ist nicht zusammengebrochen.
Die Realität sieht anders aus.
@Stefan Pesch
Sehr gut formulierter Kommentar 🙂
@STEFAN PESCH
Sie sagen es.👍