Nach dem islamistischen Terroranschlag mit vier Todesopfern und zahlreichen Verletzten in der österreichischen Hauptstadt hatte Premierminister Alexander De Croo für Mittwoch ein Treffen des Strategischen und des Koordinierungsausschusses der Nachrichtendienste und Sicherheitsbehörden einberufen.
Neben dem Premier und den Ministern des Nationalen Sicherheitsrates waren auch die Staatssicherheit, der Allgemeine Nachrichten- und Sicherheitsdienst der Armee, der Anti-Terror-Stab OCAM, die Föderalpolizei, das Krisenzentrum, das Außenministerium und die föderale Staatsanwaltschaft anwesend.
Der Anti-Terror-Stab bestätigte bei dem Treffen, dass die Warnstufe zwei auf einer Skala bis vier beibehalten werde. Das bedeutet, dass ein Anschlag in Belgien aktuell wenig wahrscheinlich ist. Für einige besonders gefährdete Orte gilt Stufe drei.
Zum jetzigen Zeitpunkt gebe es auch noch keine Anhaltspunkte für Verbindungen des Wiener Attentäters nach Belgien. Allerdings werde man die Sicherheitslage verstärkt überwachen, sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler Ebene. Wo notwendig, seien die Sicherheitsmaßnahmen auch verschärft worden, teilte das Kabinett von Innenministerin Verlinden mit. Details würden aber aus Sicherheitsgründen nicht mitgeteilt.
Boris Schmidt
Hätte mir jemand 2015 gesagt, dass es in den Belgischen Großstädten einmal regelmäßige Militär Patrouillen notwendig hat, um für die Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen, ich hätte es sicher nicht glauben können.
Nach den Anschlägen von 2016 sehen wir alle es ganz anders und begrüßen den unermüdlichen Einsatz von Polizei und Militär. Die bei Wind und Wetter, bei Regen und Schnee, ja sogar bei Hagel und Sturm dort draußen sind, damit wir alle etwas ruhiger leben und schlafen können.
Wir alle haben immer zu nach mehr Frieden und Miteinander gestrebt, aber einige wenige Missetäter haben Unruhe und Angst unter das Volk gebracht.
Wann nur wird das alles ein Ende finden.
Wann endlich kann die Menschheit in Ruhe und Frieden leben.
Auf jeden Fall gilt mein besonderer Dank all den Frauen und Männern von der Polizei und dem Militär, die so unermüdlich für unsere Sicherheit tätig sind.