11 Kommentare

  1. Seit wann sind Kleidung, Schuhe, Spielwaren und Sportartikel nicht essentiell? Kurzwaren, Schreibwaren und Zeitungsläden wohl?
    Das entbehrt jeglicher Logik.
    Aber Logik und Menschenverstand war noch nie die Stärke Belgiens Politiker.
    Da können wir uns ja glücklich schätzen das wir uns im Park noch auf eine Bank setzen dürfen und Luft schnappen noch als essentiell gilt.
    Man muss sich an den Kopf fassen

  2. Sie haben Recht, Frau Rossberg.

    Auch Cafés können z.B. für Alleinstehende oder einsame Menschen essentiell sein, und Restaurants für diejenigen, die nicht kochen können. Für jemanden, der seine ganze Lebenskraft aus der Kunst und Kultur schöpft, ist die Schließung der Kulturstätten und Museen ebenfalls eine Katastrophe.

    Wenn der einzige Weg, die Pandemie einzudämmen, darin besteht, die Kontakte zwischen Menschen derart zu gestalten, dass Infektionen möglichst ausgeschlossen werden und dies durch Einsicht und Eigenverantwortung nicht funktioniert, hat der Staat 2 Möglichkeiten:

    1. Er lässt die Pandemie laufen. (mit allen bekannten Konsequenzen)
    2. Er setzt Prioritäten und trifft Entscheidungen, um die Kontakte zu reduzieren.

    Ohne Ungerechtigkeiten und ohne Widersprüche ist dies kaum zu realisieren.
    Doch! Alles, außer essentielle Lebensmittelgeschäfte schließen.
    Möglicherweise wäre dies und eine weitreichende Ausgangssperre in Belgien sogar jetzt noch der einzige Weg, die Kontrolle wieder zu erlangen, denn die Maßnahmen der Regierung kamen mal wieder 5 Wochen zu spät.

    Aber wer will das schon?

  3. Statt sich an den Kopf zu fassen, versuchen Sie dochmal Ihren Verstand einzuschalten. Braucht der Mensch jeden Tag/Woche neue Kleidung, haben wir nicht alle übervolle Kleiderschränke? Aber Reparaturen an Kleidung etc. (also Kurzwaren) dafür haben wir jetzt mehr Zeit und auch die Notwendigkeit. Und Schreibwaren ? Denken Sie doch mal an Schüler, die brauchen dies laufend. Und Zeitungen sind zur allgemeinen Information sehr wichtig, das ist ein Basisrecht. Nur weil Sie immer nur auf Internet setzen, gibt es noch genügend Leute, die ihre Informationen aus Zeitungen holen.
    Und dann die pauschalisierte Verurteilung aller belgischen Politiker, das ist einfach schlechtes Benehmen, erst recht in einem Gastland.

  4. Ich stelle mir die Frage, ob nicht auch kleinere Einzelhändler in den jetzigen Pandemiezeiten ihre Waren online offerieren können.
    Das ist zwar nicht optimal, um die Ausfälle im konventionellen Handel komplett zu kompensieren, aber immer noch besser, als gar keinen Umsatz zu haben.

  5. Frau Van Straelen,

    sie sprechen mir aus der Seele.
    Ich verstehe die Ignoranz so mancher Teilnehmer hier wirklich nicht mehr.

  6. Herr LUTZ-RENÉ JUSCZYK,

    Das wird für Kleingeschäfte von der Logistik nicht funktionieren. Vielleicht geht es mit Auslieferungsfahrern aus der eigenen Familie, aber das wird von Fall zu Fall unterschiedlich sein.

  7. Werte Frau van Straßen

    Wie kommen Sie auf Gastland?
    Meine Großeltern waren Belgier, ich lebe seit fast 30 Jahren in Belgien und zahle meine Steuern hier in Belgien.
    Und ja, im großen und Ganzen haben die letzte und jetzige Regierung versagt.

    Die Maßnahmen vom 23. September ließen alle Deiche der Vernunft brechen.

    Die neue PHILOSOPHIE alles zu lockern, obwohl da schon die Infektionszahlen stiegen, hat das Fass zum überlaufen gebracht.
    Wenn da Verschärfungen eingeführt hätte, wäre höchstwahrscheinlich das exponentiell Wachstum gebremst werden können.

    Bleiben Sie gesund, das Virus unterscheidet nicht zwischen Gast und Heimatland.

  8. Ich gebe Ihnen Recht Frau Rossberg, das mit dem "Gastland" war nicht passend. Aber eine allgemeine Beschimpfung ALLER Politiker eines Landes ist es auch nicht. Wie viele auf belgischem Niveau kennen Sie überhaupt näher um pauschal von mangelnder Logik und Menschenverstand zu sprechen? Die meisten Laien denken nie weiter als das, was in ihrem eigenen Umfeld Bedeutung hat. Sie haben sich schon mehrmals lobend über die hiesigen Politiker ausgelassen, ein bisschen over the top fand ich das schon, im Sinne von: "Sie tun was ich sage, sie sind die Guten", aber hier wie gesagt reden Sie von 'Belgiens Politiker', das sind nunmal alle. Und nochmal: mangelnder Menschenverstand, wo es um eine Schließung von 4 - 6 Wochen geht, nich für immer, da werden Sie wohl noch genug Kleider im Schrank haben...In Bekleidungsläden schwirren die Leute viel mehr dicht umeinander, beim Anprobieren etc., und verbleiben viel länger im Laden

  9. Und wie oft soll das ganze wiederholt werden? Wenn die Zahlen sich beruhigen, wird man nicht drum herum kommen die Beschränkungen zu lockern. Vermutlich steigen dann die Zahlen auch wieder.
    Solange kein wirksames Medikament oder zumindest eine Impfung zur Verfügung steht, wird man dem Virus nicht bei kommen.
    Nur wird es bei jedem Lockdown weniger zu schliessende Geschäfte und Lokale geben. Das sollte man vielleicht auch mal bedenken.

  10. @W. Schöpges

    Und welches wäre die Alternative, Herr Schöpges?
    Würde sich jeder an die Regeln, bräuchten wir keine Lockdowns.