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Mikrobiologe Emmanuel André: Die Situation ist entgleist

23.10.202018:19
  • Coronavirus
Die Virologen Emmanuel André und Steven De Gucht bei einer Pressekonferenz des Krisenzentrums (Archivbild vom 16. März: Thierry Roge/BELGA)
Emmanuel André und Steven De Gucht (Archivbild vom 16. März: Thierry Roge/Belga)

Reichen die Maßnahmen aus, die die Regierungen des Landes jetzt getroffen haben? Führende Gesundheitsexperten sind da skeptisch. Die aktuellen Zahlen sprechen jedenfalls für sich: Nach wie vor gehen alle maßgeblichen Werte regelrecht durch die Decke. Die kommende Woche sei die alles entscheidende, sagen auch die Sprecher des Instituts für Volksgesundheit, Sciensano.

Die Zahlen steigen und steigen und steigen. Alle Zahlen. Überall. Sciensano-Sprecher Steven Van Gucht und sein frankophoner Kollege Yves Van Laethem haben in diesen Tagen nur noch schlechte Nachrichten zu verkünden. Diesmal sogar eine regelrecht niederschmetternde Feststellung: Brüssel und die Wallonie sind die am schlimmsten betroffenen Gebiete in ganz Europa!

Ein Blick zurück, um das Ganze noch besser einordnen zu können. Vor etwas mehr als einem Monat, am 15. September, überschritt die Zahl der Neuinfektionen zum ersten Mal seit dem Frühjahr wieder die 1.000er-Marke. Vor drei Wochen, am 4. Oktober, wurden schon 3.000 Neuansteckungen registriert. Das war seinerzeit schon ein "Alarmsignal". Und jetzt? Jetzt überschreiten die Durchschnittswerte für sieben Tage schon die 10.000er-Schwelle. "Und in der nächsten Woche rechnen wir mit 20.000 neuen Fällen", sagt Yves Van Laethem. 20.000 Neuinfektionen pro Tag, wohlgemerkt...

20.000 neue Fälle - ein Albtraum. Vor allem, wenn man weiß, dass die größten Zuwachsraten bei den Menschen über 70 verzeichnet werden. Am schlimmsten ist es bei den Über-90-Jährigen.

Jeder weiß: Dieses Problem wird innerhalb der nächsten ein, zwei Wochen auch in den Krankenhäusern ankommen. Die aber jetzt schon an Grenzen stoßen. "Die Zahl der Aufnahmen in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen verdoppelt sich im Moment alle acht bis neun Tage", sagt Van Gucht.

Neue Maßnahmen unzureichend

Kann das noch gut gehen? Die Frage zu stellen heißt wohl, sie zu beantworten. "Da gibt es kein Vertun: Die Situation ist entgleist", sagte der Mikrobiologe Emmanuel André in der RTBF.

Angesichts dieser Situation stellt sich gleich die nächste Frage: Reichen da die neuen Maßnahmen der Regierung? Und auch die Antwort auf diese Frage mag man schon erahnen: "Nein! Diese Maßnahmen werden nicht reichen, um eine dramatische Situation noch abzuwenden", sagte Emmanuel André.

Kollege Marc Van Ranst sieht das genauso. "Aber, gut, wir werden die Zahlen abwarten müssen", sagte der Virologe in der VRT. Natürlich kann man dann immer noch Nachbesserungen vornehmen. Allerdings: Je später man reagiert, desto länger dauert es, um die Kurve wieder abzuflachen.

Nächste Woche entscheidend

Wir müssen die Zahlen abwarten, sagen auch die Sciensano-Sprecher. Die nächste Woche wird entscheidend, ist aber auch Yves Van Laethem überzeugt. Dann wird sich zeigen, ob wir unsere Krankenhauskapazitäten gewährleisten können.

Für Emmanuel André ist auch diese Frage eigentlich schon beantwortet: "Wir werden Nachbesserungen vornehmen müssen; daran führt kein Weg vorbei. Der Druck wird in den nächsten Tagen einfach zu groß werden".

"Bleiben Sie zu Hause; legen Sie für sich selbst Regeln fest, wenn's der Staat schon nicht macht", sagte André. Die Sciensano-Sprecher hatten schon einen ähnlichen Appell lanciert. Schon vor genau 100 Jahren, während der spanischen Grippe, lautete die Parole: "Wer zu Hause bleibt, der kann Leben retten".

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Roger Pint

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