Das sei eine alles andere als aufeinander abgestimmte Kommunikation, kritisierte die CDH-Kammerfraktionsvorsitzende Fonck. Um die Bürger von den Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu überzeugen, brauche es vor allem klare Regeln.
Inkohärenz und Widersprüche würden zu Unverständnis und damit zu einer schlechteren Befolgung der Regeln führen. Solche Unklarheiten auszuräumen, sei lebenswichtig, so Fonck.
Zuvor hatte sich Gesundheitsminister Vandenbroucke angesichts der steigenden Corona-Zahlen im Land besorgt gezeigt und eine weitere Einschränkung bei den individuellen engeren Kontakten empfohlen. Vandenbroucke forderte generell viel mehr Vorsicht bei allem, was die Menschen tun. Das sei seine persönliche Empfehlung, betonte Vandenbroucke.
Es werde untersucht, was man gegen das Wiederaufflammen der Epidemie tun könne. Neue Maßnahmen wolle er jetzt aber noch nicht verkünden, da hierbei nicht improvisiert werden sollte. Aber die Trends sähen nicht gut aus und die größte Gefahr sei eine Überlastung der Krankenhäuser, warnte Vandenbroucke.
Boris Schmidt