CD&V-Vorsitzende Joachim Coens zweifelt, ob die angestrebte Avanti-Koalition tatsächlich zustande kommt.
Im VRT-Rundfunk sagte er, er habe den Eindruck, dass sich die anderen Parteien nicht an alle Vereinbarungen halten würden. Geplant ist eine Föderalregierung aus Sozialisten, Liberalen, Grünen und Christdemokraten.
Laut VRT-Bericht geht es konkret um zwei Streitpunkte. Der erste ist das Abtreibungsgesetz. Die CD&V will verhindern, dass das Abtreibungsgesetz wie geplant gelockert wird. Dann wäre ein Schwangerschaftsabbruch bis zur 18. Schwangerschaftswoche möglich. Hier befürchtet die CD&V, am Ende doch überstimmt zu werden. Sie fordert für sich daher ein Veto.
Zum anderen drängt die CD&V auf eine neue Staatsreform. Ihr geht es um die Zuständigkeiten in Fragen des Flugverkehrs, der Ärztequoten oder des neuen mobilen Internetstandards 5G.
Vor-Regierungsbildner räumen CD&V-Zweifel aus
Die Gespräche zur Regierungbildung gehen weiter. Die Vor-Regierungsbildner haben die Sorgen des CD&V-Vorsitzenden Coens offenbar ausgeräumt. Das meldet der Flämische Rundfunk.
Am Dienstag sollen die Vorsitzenden der sieben Parteien einer möglichen Vivaldi-Koalition zusammenkommen. Das sind die Sozialisten, Liberalen und Grünen aus beiden Landesteilen sowie die flämischen Christdemokraten der CD&V.
vrt/okr/vk
Hat Bart De Wever wieder einmal genug Zweifel erzeugen können, so das die Christdemokraten aus Angst und Furcht vor der NVA, jetzt plötzlich an ihren möglichen Koalitionspartnern "verzweifeln"! Klar sie befürchten in Belgien überflüssig zu werden und das nicht ganz zu Unrecht !
Wie gesagt, ich bin mir sicher , dass es über kurz oder lang eine NVA-VB Regierung geben wird, die unser aller Belgien aufteilt und kaputt machen wird.
Beide Parteien ( NVA & VB) haben die Republik Vlaanderen in ihren traumatischen Parteiprogrammen stehen und nur diesem Ziel sind sie treu!
Wobei der Vlaams Belang als Staatsform eine neue Version des alten Nationalsozialismus propagiert.
Ich hoffe, die CD&V knickt bei der Frage der Liberalisierung des Abtreibungsrechts nicht ein.
Wenigstens eine Partei, die sich für den Schutz des ungeborenen Lebens starkmacht.