Die Schausteller protestieren dagegen, dass sie wegen der Corona-Maßnahmen kaum noch Einnahmen haben. Sie kritisieren, dass Kirmesveranstaltungen verboten werden, während Freizeitparks und Innenspielplätze geöffnet haben und Märkte abgehalten werden dürfen.
Ein Schausteller sprach in der VRT von Diskriminierung. Man erwarte jetzt ein deutliches Signal von der Politik.
Die Stadt Brüssel hatte die große Kirmes, die Foire du Midi, erst verschoben und dann kurzfristig abgesagt. Inzwischen hat die Stadt eine halbe Million Euro freigemacht, um die betroffenen Schausteller zu entschädigen.
Vertreter der Schausteller sind am Freitagvormittag mit den föderalen Ministern Denis Ducarme und Pieter De Crem zusammengetroffen, um über eine Unterstützung durch die Föderalregierung für ihren Sektor zu verhandeln.
belga/est
Es sollte eindeutig sein, dass nach aktuellem Kenntnisstand jeder Besucher einer Freizeiteinrichtung wegen Covid-19 mind. 2,25 m² Platz und somit mind. 1,5 m Abstand zum nächsten Besucher benötigt. Zudem auch Gesichtsschutzmasken, was während des Verzehrs von Zuckerwatte sicher gestört hätte.
Es sollte eindeutig sein, dass man die Besucherinnen und Besucher von Amtswegen zwecks Quarantäne- und Testanordnung erreichen können muss.
Umsatzeinbußen sind sicher schlimm. Ob unter den gegebenen Umständen jedoch überhaupt nennenswerte Umsätze ohne eine Gefahr für die Öffentlichkeit hätten generiert werden können, darf bezweifelt werden.
Hätten die Schaustellerinnen und Schausteller bei einer Öffnung der Kirmes Zugangs-, Belegungs- und AHA-Konzepte vorlegen und einhalten können?
Wurden diese Überlegungen bei der Absage und bei den Entschädigungen berücksichtigt?
Ich hoffe es doch.