Die Wallonie zählte 143 Streiktage pro 1.000 Arbeitnehmer, Brüssel 119. In Flandern gab es hingegen nur 87 Streiktage.
Das Institut sieht darin vor allem einen Protest gegen die Regierung Michel, die im frankophonen Landesteil weniger Legitimation gehabt habe als in Flandern. Weil die Sozialisten in der Opposition saßen, habe es mehr Protest gegen die rechtsliberale Regierungspolitik gegeben. Aber auch eine andere Gewerkschaftskultur spiele eine Rolle.
belga/okr