Die Idee zu dem sogenannten Railpass war vom Superkern - also den wichtigsten Ministern und den Vorsitzenden der zehn Parteien, die die Föderalregierung unterstützen - am vergangenen Wochenende beschlossen worden.
Bahnchefin Sophie Dutordoir reagierte darauf verärgert. Die Entscheidung sei ohne Absprache getroffen worden und werfe eine Reihe von Fragen auf, twitterte die Bahnchefin. Insbesondere mahnte sie Unterstützung an, um überfüllte Züge und Bahnhöfe zu vermeiden.
Auf seiner letzten Sitzung am Freitag hat der Superkern Nachbesserungen vorgenommen: Die Freikarten müssen im Internet bestellt werden, unter Angabe von Namen und der gewünschten Fahrten. Sie werden dann den Antragstellern per Post zugestellt.
Unklar ist, ob die Aktion wie ursprünglich vorgesehen zum Ferienbeginn am 1. Juli starten kann.
belga/rtbf/sh
Was ist mit den Menschen ohne Internetanschluss ?
Am einfachsten wäre es, diesen kostenlosen Railpass in einem Bahnhof abzuholen. Am Schalter oder Automaten Name, Vorname und Nationalregisternummer angeben. Einmal im Computer registriert, kann es auch keinen Missbrauch geben. Und bei Kontrollen muss der Ausweis auch gezeigt werden.
Auf die Idee, weitgehend ausgelastete Züge in Spitzenzeiten von der Aktion auszunehmen, konnte natürlich niemand kommen. Hauptsache schön eng!
Fahre viel mit der Bahn ist aber jetzt doppelt so teuer wie vor Corana.
Bin von August bis März jede Woche von Berlin nach Düsseldorf gefahren mit Bahncard 24 für 22,40 Euro jetzt kaum noch unter 50 Euro.Meine Rente ist nicht gestiegen und Lebensmittel sind auch teurer geworden. Tolle Zukunft.
Frau Schenker, und was sollen wir HIER IN BELGIEN jetzt dagegen tun ? Da müssten Sie sich schon in Deutschland beschweren.
Einen guten Punkt hat Ihr Kommentar, da sehen die Nörgler hier in der DG, dass in Deutschland auch nicht alles besser ist ...