Laut der Umfrage, die in Flandern durchgeführt wurde, empfindet es ein Viertel der Befragten als problematisch, wenn Menschen in Geschäften keine Mundschutzmaske tragen. Ein weiteres Viertel der Befragten gibt hingegen an, nie eine Mundschutzmaske zu tragen.
Die Psychologin Elke Van Hoof erklärte in der Zeitung, für einen Teil der Bevölkerung sei die Maske ein Symbol für vorbildliches Verhalten. Dies bedeute im Umkehrschluss: Wer keine Mundschutzmaske trägt, nehme die Hygieneregeln nicht so ernst.
Offiziell müssen Bürger in öffentlichen Verkehrsmitteln einen Mundschutz tragen. Für die meisten anderen öffentlichen Orte gilt nur eine Empfehlung, einen Mundnasenschutz zu tragen.
belga/okr
Wer sich einmal mit der Problematik der Tröpfchenabgabe und der sich daraus ergebenden Aerosol Belastung auseinander gesetzt hat weiss einfach das dies der einzige Schutz vor einer Infektion ist den wir derzeit haben!
In geschlossenen Räumen ohne ausreichenden Luftaustausch (und der ist in den allermeisten öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten nicht gegeben, großflächige und geöffnete! Fenster oder leistungsfähige Raumklimatisierungsanlagen mit hohem Luftdurchsatz sind eher selten vorhanden) können Aerosole, die das Virus beherbergen und somit hoch infektiös sind, u.U. lange Zeit in der Luft "stehen" ehe sie zu Boden sinken. Da nützt auch kein Abstand von 1,5 Metern da man sich ja selber aktiv in derartige Aerosol Wolken hineinbewegt.
Zu Erinnerung: Die Feuchtigkeitströpfchen, die das Corona Virus beherbergen, trocken in der Regel schnell aus und schrumpfen zu kleinsten Teilchen im Micrometer Bereich (4-5µ) in denen das Virus jedoch noch geraume Zeit überlebt.
Eine Mund- Nasenbedeckung (Maske) verhindert jedoch die Abgabe dieser Tröpfchen zu fast 100%.