Um die Strandplätze an der belgischen Nordseeküste gibt es bereits seit Wochen Ärger - beziehungsweise darum, wie man die Zahl der Badegäste beschränken kann, um die notwendigen Sicherheitsabstände zu gewährleisten.
Heiße Diskussionen gab es auch bereits darum, wer wann an den Strand darf. Manche Küstenbürgermeister wollten nämlich zum Beispiel Zweitwohnungsbesitzern und Einwohnern quasi ein Vorbuchungsrecht geben. Das führte wenig überraschend dazu, dass andere den Gleichheitsgrundsatz verletzt sahen.
Blankenberge hat jetzt die Modalitäten für seinen Strand bekanntgegeben. Im Gegensatz zu Ostende werde es kein Reservierungssystem geben. Der Strand werde in fünf Zonen aufgeteilt, wenn eine Zone gefüllt sei, würden die Menschen in die nächste geschickt. Jedem Besucher beziehungsweise seiner Kontaktblase stünden sechs Quadratmeter zur Verfügung, abgetrennt durch Windschutzfolien. Insgesamt sollen aber nicht mehr als 10.000 Besucher gleichzeitig erlaubt sein, das entspreche einem Drittel der maximalen Kapazität an normalen Tagen.
Begrenzt werden soll auch die Zahl der Besucher der Strandbars.
Boris Schmidt
Danke Blankenberge für die Vorbereitung. Was habe ich heute davon? Wir sind Deutsche, arbeiten in Deutschland, wohnen mit Erstwohnsitz in den Niederlanden und haben seit 6 Jahren, auch aus gesundheitlichen Gründen, einen Zweitwohnsitz in Blankenberge. Wann dürfen wir denn kommen? Sind wir willkommen und wenn wann? Die Steuernzahlung ist aber gerne willkommen. Wir begrüßen aber täglich alle Belgier in Aachen, die zum Schoppen kommen. Armes Europa.