Die Armee hatte den Auftrag, die Stoffmasken zu besorgen, aber die Lieferung kommt später als gedacht. Einer der Lieferanten ist das Unternehmen Tweeds & Cottons aus Gent. Die Firma hat auch schon eine Million Masken geliefert. An diesem Wochenende sollen die übrigen zwei Millionen bestellten Masken eintreffen.
Und dann gibt es noch eine zweite viel größere Bestellung. Die ging an das Luxemburger Unternehmen Avrox. 15 Millionen Masken stehen hier aus. Ein Teil davon soll ebenfalls noch dieses Wochenende ankommen, der Rest dann im Laufe der nächsten Woche.
Dann will die Föderalregierung zunächst einmal die Qualität der Masken testen: zum einen in einem militäreigenen Labor, dann aber auch in einem zweiten unabhängigen Labor. Und dann muss noch geklärt werden, wie die Masken verteilt werden. Hoch im Kurs stehen hier die Apotheken. Dort könnten die Bürger die Masken abholen und gleichzeitig auch beraten werden, wie die Masken korrekt zu benutzen sind. Aber in trockenen Tüchern ist das noch nicht.
Für die Lieferanten bleibt die Verspätung nicht ohne Folgen. Denn die Verträge sehen vor, dass Belgien für jeden Tag Verzug einen Teil des Kaufpreises einbehält. Die Deadline läuft an diesem Wochenende aus. Ab dann gelten diese Verzugszinsen. Für die Staatskasse bedeutet das, dass die Masken billiger werden. Der Betrag ist zwar gedeckelt und bezieht sich ohnehin nur auf die Masken, die zu spät hier in Belgien ankommen. Aber einige Hunderttausend Euro könnten da schon zusammenkommen.
Insgesamt kosten diese Millionen Mundschutzmasken, die die Föderalregierung ausgibt, übrigens 37,5 Millionen Euro.
Die Föderalregierung hat aber nicht nur eine Stoffmaske versprochen, sondern auch je zwei Luftfilter für jeden Bürger. Auch die sind noch nicht soweit, dass man sie an die Bürger ausgeben kann. Arbeitsministerin Nathalie Muylle ist für die Filter verantwortlich. Eines ist aber jetzt schon klar: Diese Filter passen nicht in die Stoffmasken, die das Militär bestellt hat. Die Filter müssen dann also in anderen Stoffmasken genutzt werden.
standaard/okr
wo unsere 'Regierenden' sind herrscht Chaos!
Zum Glück können sie nicht überall sein; obwohl man mehr und mehr den Eindruck gewinnt die vermehren sich unaufhaltsam.
Mit eignen Masken und Abstand schützen wir uns vor dem Virus.
Wer kann uns vor diesen Menschen schützen???
Werter Herr Pons.
Leider muss ich Ihnen widersprechen. Bei der hohen Ministerdichte in Belgien ist eine häufige Vorortpräsens sehr gut möglich. Ein Nebeneffekt des belgischen Kleingliedstaatenimperiums.
Leider weiß ich auch nicht, wie man sich vor "diesen Menschen" schützen kann. Ich glaube, die sind nicht so gefährlich, dass irgend ein Schutz nötig ist. Es gibt schlimmeres.