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Das Schutzmasken-Versprechen: "Nicht allzu ungeduldig sein"

27.04.202018:11
  • Coronavirus
  • Föderalregierung
  • Nationaler Sicherheitsrat
Stoffmasken in einem Laden
Bild: Yorick Jansens/Belga

Viel Kritik gab es nach dem Nationalen Sicherheitsrat vom Freitag, auf Unverständnis stieß unter anderem das Versprechen, allen Bürgern eine Mundmaske kostenlos zur Verfügung zu stellen. Dieses Versprechen sei kaum zu halten, so ein häufig gehörter Vorwurf. Minister Koen Geens räumte zwar ein, dass wohl tatsächlich nicht alles zum 4. Mai ausgeliefert werden könne. Er relativierte aber die Tragweite des Problems.

"Wie Sie wissen, wird es ab dem 3. Mai nötig sein, an gewissen Orten Schutzmasken zu tragen", betonte auch nochmal Dr. Steven Van Gucht, der Leiter des wissenschaftlichen Beratergremiums. Das gilt ja insbesondere in den öffentlichen Verkehrsmitteln und auch in den Schulen, ab dem Alter von zwölf Jahren werden Schutzmasken zur Pflicht.

Dann müsste man jetzt nur noch welche bekommen können, wird sich wohl der eine oder andere beim Anschauen der Pressekonferenz gesagt haben. Aber da versprach auch schon Premierministerin Sophie Wilmès Abhilfe: Jedem Bürger würden eine Stoffmaske und zwei Filter zur Verfügung gestellt. "Das wird doch nie funktionieren bis zum 3. Mai", kritisierten dann aber einige Pressekommentatoren. "Warum stellt sich die Politik derartig mit dem Rücken zur Wand?", fragte sich etwa die Zeitung Le Soir.

"Bis zum 4. Mai werden wir das Versprechen tatsächlich nicht einlösen können", räumte tags drauf auch schon der Föderalminister Koen Geens im flämischen Privatsender VTM ein. Der Justizminister ist jetzt auch zuständig für den Bereich Schutzmasken. Genauer gesagt ist es seine Aufgabe, die heimische Produktion von Masken zu ermuntern und zu koordinieren.

Zwei Initiativen

Geens will damit aber nicht gesagt haben, dass das Versprechen nicht eingehalten wird. "Wir arbeiten unter Hochdruck an der Beschaffung dieser Materialien", sagte Geens in der VRT. Zum einen seien 20 Millionen Filter bestellt worden, die dazu dienen sollen, die selbstgemachten Masken noch sicherer zu machen. Zwei dieser Filter werden jedem Bürger zwischen dem 4. und dem 20. Mai zugestellt. Herstellen werden diese Filter übrigens zwei belgische Firmen, nämlich die Unternehmen Sioen aus Westflandern und Deltrian aus der Provinz Hennegau.

Zweite Initiative: Das Verteidigungsministerium wird noch Montagabend den Ankauf von Stoffmasken national und international ausschreiben. Und die würden schnellstmöglich ausgeliefert, sagte Geens. "Schnellstmöglich", das heißt natürlich, was es heißt. Und in Bezug auf die Filter nennt Geens ja selbst das Zeitfenster zwischen dem 4. und dem 20. Mai. Zum Auftakt der ersten Phase der Lockerungen wird also wohl doch nicht jeder Bürger seine Maske oder seine Filter haben.

"Der 4. Mai, das ist ja erst der Startpunkt", sagte Koen Geens. "Dann wird ja längst nicht alles wieder hochgefahren. Insofern muss in dem Moment auch nicht jeder über eine Maske verfügen." Wer doch Bus, Metro oder Bahn nehmen müsse, der könne sich im Übrigen zwischenzeitlich auch mit einem dichtgewebten Schal oder Bandana behelfen. Das Versprechen steht, nur sollte man jetzt nicht allzu ungeduldig sein, so die Botschaft von Koen Geens.

Nur eine der Hygiene-Regeln

Ein bisschen Rückendeckung bekommt er da von den Wissenschaftlern. Das Team um Dr. Steven Van Gucht hat ohnehin in der Vergangenheit immer den Nutzen von Masken relativiert. Mag sein, dass man das auch nur gemacht hat, weil ohnehin keine zur Verfügung standen. Doch scheint Van Gucht seine Meinung nicht grundlegend geändert zu haben.

Gesichtsmasken, das sei eine weitere von jetzt insgesamt fünf Schutzmaßnahmen, sagte Van Gucht. Die wichtigsten sind längst bekannt: anderthalb Meter Abstand und regelmäßiges Händewaschen. Schutzmasken seien lediglich komplementär, sie ersetzten also nicht die bekannten Regeln.

Wie dem auch sei, inzwischen scheint deutlich zu sein, dass nicht alle Bürger bis zum 4. Mai das versprochene Material erhalten haben werden. Entsprechend beginnt für viele jetzt wohl die fieberhafte Suche nach einer Gesichtsmaske.

Roger Pint

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